Statements und Ergebnisse der DIV-Konferenz 2015

Auf dieser Seite werden alle relevanten Statements und Ergebnisse der DIV-Konferenz 2015 abgebildet und in thematischen Clustern entlang ihrer Häufigkeit aufgelistet. Durch die Auswahl eines Themas werden alle Statements sowie die Ergebnisse aus den Transfersessions in chronologischer Reihenfolge der Veranstaltung darunter dargestellt. Die Filter auf der rechten Seite ermöglichen zudem eine Auswahl der jeweiligen Statements und Ergebnisse aus den Keynotes, der Impulsdiskussion sowie aus den Transfersessions.

Themen

nach Häufigkeit

Statements und Ergebnisse zum Thema

Vernetzung der Stakeholder/ Akteure

Brigitte Zypries
Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Für den Erfolg brauchen wir nicht nur intelligente Netze, sondern vor allen Dingen die intelligente Vernetzung aller gesellschaftlichen Stakeholder. Deutschland steht als föderaler Staat vor ganz besonderen Herausforderungen. Der Föderalismus ist beim Thema Digitalisierung nicht nur förderlich. Deswegen will die Bundesregierung eine stärkere Kooperation mit Ländern und Kommunen.

Brigitte Zypries
Parlamentarische Staatssekretärin, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Die Realisierung der Potenziale der Intelligenten Vernetzung in Deutschland und die Ziele der Strategie Intelligente Vernetzung können nur erreicht werden, wenn eine Vielzahl von Akteuren an einem Strang zieht. Die Vernetzung der IKT-Branche mit anderen Wirtschaftsbereichen ist ein großer Wettbewerbsvorteil der deutschen Wirtschaft [vgl. BMWi-Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2015].

Hartmut Thomsen
Geschäftsführer, SAP Deutschland

Wir brauchen sowohl die nationale, als auch die europäische Förderung. Jedoch nicht nur finanziell, sondern wir müssen voneinander lernen. In der Digitalisierung existieren Grenzen zumindest in der Wirtschaft nicht mehr. Deutschland muss experimentierfreudiger werden. Um Wettbewerbsnachteile zu vermeiden ist zu überlegen, ob alle Grenzen im kommunalen und im Landesbereich noch zeitgemäß sind.

Heike Raab
Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, Medien und Digitales als Staatssekretärin in der Staatskanzlei

Der Föderalismus ist eher förderlich und hilft, dem hohen Problemdruck im urbanen Verdichtungsfeld sowie im ländlichen Raum - Landflucht kombiniert mit Überalterung der Gesellschaft - zu begegnen. Alle technischen Lösungen sind bereits auf dem Markt. Wir brauchen nun aktive Akteure, die sich vor Ort einsetzen und vernetzen.

Heike Raab
Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und für Europa, Medien und Digitales als Staatssekretärin in der Staatskanzlei

Von Seiten der Länder können z. B. Kompetenzzentren sowie Wettbewerbe gefördert werden. Der Digitalisierungsprozess muss mit Projektmanagern und Moderatoren unterstützt werden (Bsp. „Digitale Dörfer“).

Intelligente Energienetze
Transfersession

Der Betrieb von intelligenten Netzen und die Integration von erneuerbaren Energien erfordert ein intelligentes Lastmanagement und die Bereitschaft der Industrie und des Gewerbes, elektrische Lasten zeitlich derart bereitzustellen, dass sie im Rahmen einer intelligenten Laststeuerung genutzt werden können. Hierbei geht es um eine enge Kooperation mit den Netzbetreibern und Vertrieben. Die damit verbundene Flexibilisierung der Energienutzung erfordert beim Gewerbe zusätzlichen Investitionsbedarf, der über die Zeit durch dessen Angebot flexibler Lasten auf dem Markt refinanziert werden kann.

Intelligente Bildungsnetze
Transfersession

Die mangelnde Kommunikation zwischen Bund, Ländern und Kommunen im Hinblick auf Bildungsthemen sowie der daraus resultierende Stillstand und die gegenseitige Blockade müssen überwunden werden. Dazu gehört die Aufhebung des Art. 91b GG (sog. Kooperationsverbot). Stattdessen wird ein neuer Staatsvertrag zwischen Bund, Ländern und Kommunen benötigt, der Zuständigkeiten im Hinblick auf den Rollout und Betrieb digitaler Bildungsnetze sinnvoll regelt. Dabei ist die Wirtschaft als Zulieferer teils deutlich überlegener Lösungen als zusätzlicher Partner zu berücksichtigen.

Intelligente Verwaltungsnetze
Transfersession

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung, aber auch mit Blick auf die neuen technologischen Möglichkeiten sowie veränderte Erwartungen seitens der Bürger und Unternehmen sollte die bestehende föderale Arbeitsteilung in vielen Bereichen der öffentlichen Verwaltung auf den Prüfstand gestellt werden (z.B. Bafög, KFZ).

Ergebnisse der Transfersessions im Überblick

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