Vielen Dank für Ihre Teilnahme an der virtuellen DIV 2020 und nachhaltig.digital Jahreskonferenz vom 09.-12. November 2020. Die Konferenz hatte in diesem Jahr das Motto „Intelligent vernetzte Städte und Regionen umsetzen – Nachhaltigkeit erreichen!“. Wir freuen uns, dass wir einen so bereichernden Austausch mit Expert*innen, Praktiker*innen und anderen Interessierten erleben durften:
Digitalisierung und Nachhaltigkeit – zwei Themen, die zukünftig noch mehr zusammen gedacht werden müssen. Jedes für sich genommen, stehen sie heute bereits ganz oben auf den Agenden von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. In ihrer Wechselwirkung werden sie zu dem bestimmenden Aspekt der Zukunftsgestaltung. Aus diesem Grund wurde die DIV-Konferenz in diesem Jahr gleichzeitig zur nachhaltig.digital Jahreskonferenz und zur DIV20-Woche.
Die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung des Digital-Gipfels und nachhaltig.digital, die Kompetenzplattform von B.A.U.M. e.V. und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, brachten gemeinsam mit der Charta digitale Vernetzung, dem MÜNCHNER KREIS, der Gesellschaft für Informatik e.V. und die Initiative Stadt.Land.Digital eine Woche lang Experten und Interessierte zusammen, um online über aktuelle Fragen, Herausforderungen und gute Beispiele für mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung in intelligent vernetzten Städten und Regionen zu konferieren.
Auch die aktuelle Corona-Situation wurde in der Veranstaltung reflektiert. Zum einen war das Thema als Nachhaltigkeitsaspekt in etlichen Sessions fachlicher Bestandteil der Betrachtung , zum anderen fand die Veranstaltung als Beitrag zum Infektionsschutz erstmals vollständig Online statt.
Die Veranstaltung griff die durch die Weltgemeinschaft beschlossene Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) auf. Mit dieser Agenda soll ein menschenwürdiges Leben ermöglicht und gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden. Dabei umfasst der Begriff der Nachhaltigkeit nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und soziale Ziele. Zu diesem Verständnis und den 17 Zielen hat sich auch Deutschland frühzeitig bekannt. Die gemeinsame DIV 2020 und nachhaltig.digital Jahreskonferenz strukturierte ihr Programm daher entlang ausgewählter SDGs. Erfahren Sie mehr zu den 8 ausgewählten Themenbereichen unter dem Reiter Workshop-Sessions.
Über vier Tage haben sich Expert*innen und Praktiker*innen unter anderem mit Fragen auseinandersetzen wie:
Reedu GmbH & Co. KG / Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Dr. Thomas Bartoschek ist neben seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geoinformatik der WWU Münster in der Geschäftsführung des Start-Ups re:edu tätig. Er studierte Geoinformatik und promovierte im gleichen Fach zum Thema „Räumliches Lernen mit (Geo)technologien“. Zuvor baute er das Schüler- und Forschungslabor GI@School auf, in dem neue Technologien im Kontext Digitaler Bildung entwickelt und erforscht werden. Herr Bartoschek leitet das vom BMBF geförderte Projekt „senseBox Pro“ und war in zahlreichen Projekten rund um Citizen Science und Digitale Bildung involviert. 2018 gründete er das Unternehmen re:edu, in dem seine Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Kontext Digitaler Bildung weiterentwickelt werden und zu Produkten wachsen. Herr Bartoschek engagiert sich in der Vermittlung von Programmierkenntnissen und der Umsetzung des Maker Movement in allen MINT-Fächern und insbesondere im Kontext BNE. Seit 2018 ist er Beiratsmitglied im Projekt “Die Zukunft des MINT-Lernens” der Telekom Stiftung und Berät dort Hochschulen in der Entwicklung der MINT-Lehramtsausbildung in einer digitalisierten Welt.
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
THE GOOD TURN
Jörg Becke ist Executive Client Service Director bei der Agentur Philipp und Keuntje. Er verfügt über 15 Jahre Erfahrung in der Kundenberatung und der Marken- und Etatführung sowie für Kommunikationsstrategien Davor hatte er die Leitung des Kampagnenbüros im BMU zur UN Biodiversitätskonferenz 2008 inne.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Universität Osnabrück, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet „Unternehmensrechnung und Wirtschaftsinformatik“ im Bereich Digitalisierung im Gesundheitswesen
Nachdem Frau Behne ihren Bachelor sowie Master of Science in Wirtschaftsinformatik an der Universität Osnabrück absolvierte, sammelte sie weitreichende Praxiserfahrungen in der Digitalisierung im Bereich Automotive bei dem Unternehmen MHP – Management und IT Beratung. Dort begleitete sie Projekte von der Angebotserstellung über die Analyse von Geschäftsprozessen, das Applikationsdesign bis hin zur Produktentwicklung. Fokusthemen waren im Studium wie auch in der Praxis die Prozessoptimierung, das Innovationsmanagement, Industrie 4.0 sowie die Technologieintegration. Des Weiteren erarbeitete sie innerhalb eines einjährigen Masterprojektes zahlreiche Use Cases zum Einsatz von Smart Glasses als Prozessunterstützung und -verbesserung in Umschlagslagern. Seit 2 Jahren unterstützt Frau Behne das Team von Prof. Teuteberg in dem Forschungsprojekt Apotheke 2.0 und bringt ihre gesammelten Erfahrungen in den Forschungsschwerpunkten eHealth, Technologieakzeptanz und Prozess- sowie Innovationsmanagement ein.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
wohlvertraut GmbH
John Benad ist Unternehmer und Berater aus Leidenschaft. Seit 15 Jahren beschäftigt er sich mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen der Digitalisierung. Als Gründer der Marktgut GmbH wurde er mit seinem Team von der Wirtschaftswoche als „Best of Consulting 2019“ im Bereich Digitalisierung ausgezeichnet.
Unter dem Motto „Der Helfer ist die Brücke zum Betroffenen…“ digitalisiert John Benad seit 2019 mit seinem Team von der wohlvertraut GmbH, Träger und Institutionen, in den Bereichen Soziales und Gesundheit. Somit wird durch eine bessere Zugänglichkeit und Verfügbarkeit von Informationen, auch generationenübergreifend, ein Mehrwert für alle Beteiligten sichergestellt.
Der studierte Informatiker beschäftigte sich neben Mensch-Maschine-Kommunikation auch mit künstlicher Intelligenz und kognitiver Psychologie. Er arbeitet seit 15 Jahren als Berater im Themenschwerpunkt Digitalisierung und dessen Nutzen. Seine tiefgreifende Kompetenz hat er in über 100 Kundenprojekten in unterschiedlichen Branchen unter Beweis gestellt.
Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3) – Session 1 – 09.11. um 16:00 Uhr
nachhaltig.digital, B.A.U.M. e.V.
Beatriz Bilfinger hat Betriebswirtschaft mit Fokus auf Nachhaltigkeit in Deutschland, Brasilien und England studiert. Seit 2017 ist sie beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. Dort ist sie im Projekt nachhaltig.digital, der Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und B.A.U.M. in gemeinsamer Trägerschaft realisiert wird, insbesondere für den Themenbereich New Work zuständig.
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Fraunhofer FOKUS und Projektleiter „REFLOW“
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
Alexander Bonde leitet als Generalsekretär die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück und ihre Tochterunternehmen DBU Naturerbe GmbH und DBU Zentrum für Umweltkommunikation. Die größte Umweltstiftung Europas fördert innovative Vorhaben zum Schutz der Umwelt unter besonderer Berücksichtigung der mittelständischen Wirtschaft in den Bereichen Umwelttechnik, Umweltforschung, Naturschutz, Umweltbildung und Kulturgüterschutz. Auf 70.000 ha Naturerbeflächen im Eigentum der privatrechtlichen Stiftung engagiert sie sich bundesweit im Natur- und Artenschutz.
Der gebürtige Freiburger bringt als ehemaliger Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg (2011-2016) langjährige Erfahrungen in der Führung und der Strategieentwicklung von großen Organisationen und Landesbehörden sowie umfassende Kenntnisse im Natur- und Umweltschutz mit. Von 2002 bis 2011 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Klima-Kollekte – Kirchlicher Kompensationsfonds
Sina Brod ist Kultur- und Religionswissenschaftlerin als auch Nachhaltigkeits- und Qualitätsmanagerin (MA). Sie war an den Goethe-Instituten in Bangladesch und Indien tätig und arbeitete mehrere Jahre als Beraterin für Organisationsentwicklung bei einer Umweltorganisation in Kambodscha. Seit 2014 ist sie für die Klima-Kollekte in den Bereichen Marketing, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit tätig und seit 2020 deren Geschäftsführerin. Sie vereint Kenntnisse im Klimamanagement und Emissionshandel mit den Erfahrungen nachhaltiger Projektarbeit und interkulturellem Know-How. Standardlösungen sind nicht ihre Sache, denn nachhaltige Veränderungen lassen sich am besten bedarfsorientiert und dem Kontext angepasst umsetzen.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Inhaber embeteco GmbH & Co. KG und Co-Vorsitzender der Expertengruppe Smart Cities/Smart Regions des Digital-Gipfels
Matthias Brucke ist Unternehmer, Netzwerker und Digitalpionier der ersten Stunde. Nach einem Start in der digitalen Welt am C64 im Jahr 1982, der Schule und einem Studium der Technischen Informatik wechselte er in die Forschung und war dort viele Jahre in verschiedenen Führungspositionen aktiv. 2013 gründete er mit Kollegen die embeteco GmbH & Co. KG und verantwortet dort die Bereiche Vision und Strategie. Seine besondere Stärke ist, neben dem tiefen Verständnis von Innovationsmethoden und Technologie die gute Vernetzung mit klugen Menschen in den unterschiedlichsten Fachgebieten. Er engagiert sich als Gutachter für verschiedene nationale und europäische Förderprogramme, als Dozent, als Fachgruppen- / Arbeitskreisleiter in Netzwerken und Verbänden sowie in der nationalen und internationalen Standardisierung. Seit mehreren Jahren leitet er die Expertengruppe Smart City / Smart Region im Nationalen Digitalgipfel.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
Nachhaltig Digital für bezahlbare und saubere Energie (SDG 7) – 10.11. um 09:00 Uhr
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
E.ON SE und Leiter der Expertengruppe Intelligente Energienetze
Nachhaltig Digital für bezahlbare und saubere Energie (SDG 7) – 10.11. um 09:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Metropolregion Rhein-Neckar GmbH und Co-Leiter der Expertengruppe Intelligente Verwaltungsnetze
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
restado.de UG
Dominik Campanella ist der Mitgründer und Geschäftsführer von restado.de und concular.de. Seine Vision ist es die Baubranche ressourcen- und CO2-neutral zu gestalten.
Für die Baubranche ist sein Lebenslauf eher untypisch: Nach einem Studium der Informatik und Management hat er einige Startups gegründet und für mehrere Jahre bei Google gearbeitet. Eines der Startups ist restado.de – der heute größte Marktplatz für wiedergewonnene Baustoffe in Europa. Motiviert durch seine Vision und die Klimakrise widmet er sich seit 2020 der Entwicklung von Concular – ein Unternehmen das Architekten und Bauherren digital und beratend beim kreislaufgerechten Bauen unterstützt. Konkret unterstützt Concular Kommunen, Architekten und Bauverantwortliche die Circular Economy in Bauvorhaben zu bringen.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
THE GOOD TURN
Christian Clawien ist seit sechs Jahren Director Strategy in der Agenturgruppe fischerAppelt, aktuell in der Agentur Philipp und Keuntje. Zuvor war er mehrere Jahre in ähnlicher Position bei Interone (BBDO) tätig. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Bereich der digitalen Kommunikation, des Marketings, der PR und Social Media.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
T-Systems International GmbH
Tim Cleffmann ist seit 2019 in der Smart City Unit der deutschen Telekom im Bereich der Urbanen Daten und Daten Strategien tätig. Als Business Engineer, Smart City Enthusiast und Stratege, gehören zu seinen Fokusthemen unteranderem die Entwicklung von innovativen Daten Nutzungskonzepte für Städte und Regionen. In Co-Creation Formaten erarbeitet er mit Kommunen innovative Modelle zum Einsatz künstlicher Intelligenz im kommunale Umfeld bis hin zu Realisierung und Umsetzung.
Als Produkt Manager verantwortet er bei der Deutschen Telekom außerdem die Ausgründung des Datenkompetenzzentrums für Städte und Regionen (DKSR) und gestaltet die Konzepte der Urban Data Community. Vor seiner Zeit in der Smart City Unit gehörte Tim Cleffmann als Consultant zu den Pionieren im Bereich Smart City der internationalen Beratungsgesellschaft Detecon.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
BMW Group Unternehmensstrategie, Senior Experte Nachhaltigkeit, Mobilität
Monika Dernai kommt ursprünglich aus dem Bereich Produktmarktforschung. Dort leitete sie Fahrzeug- und Stadtforschungsprojekte der BMW Group und sammelte Einblicke u.a. zu elektrifizierten Fahrzeugen, digitalen Services sowie Urban Mobility.
Darüber hinaus war sie verantwortlich für die Entwicklung neuer digitaler Geschäftsmodelle und die Umsetzung internationaler Partnerschaften für Elektromobilität, Lade- und Mobilitätsdienstleistungen & Energiemanagement.
Zu ihren aktuellen Aufgaben gehören die Urban Intelligence, Data Analytics and das Monitoring von Städten, um strategische Prämissen für die BMW Group abzuleiten, sowie die Strategie und Umsetzung von Smart City Projekten.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Secretary General Organization for International Economic Relations (OiER), Leader U4SSC Implementation Program
Frau Eik ist die Initiatorin des USC-Programms (United Smart Cities) und Co-Vorsitzende von U4SSC, United for Smart Sustainable Cities, einer globalen integrierten UN-Initiative für Stadtentwicklung und intelligente Städte.
Darüber hinaus ist sie eine hochrangige Beraterin von Regierungen, Städten und UN-Organisationen bei der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung, insbesondere der SDG 11 Nachhaltige Städte.
Derzeit ist sie Co-Vorsitzende des REM, des Immobilienbeirats der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa (UNECE), und leitet dessen Arbeitsgruppe zu Stadtentwicklung und intelligenten Städten.
Sie ist Generalsekretärin der OiER – Organisation für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, einer internationalen NGO und Multi-Stakeholder-Plattform mit Sitz in Wien, Österreich.
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
MOTIF Institute for Digital Culture
Katrin Fritsch ist Mitgründerin von MOTIF Institute for Digital Culture, ein unabhängiger Think Tank an der Schnittstelle von Technologie und Gesellschaft. In Projekten für die Deutsche Bahn, netzpolitik.org oder das CityLAB Berlin entwickelt Katrin Formate für mehr bürgerliches Engagement in den Bereichen Technologie, Klimawandel und Gender-Gerechtigkeit. Katrin hat einen Master of Science an der London School of Economics and Political Science, und ist Teil der renommierten Forbes 30 Under 30 Liste. In ihrer Arbeit setzt sich Katrin für feministische Zukünfte und die Entwicklung nachhaltiger Technologien ein.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Smart Skript – Fachkommunikation für Architektur und Energie
Seit 2006 befasst sich Bettina Gehbauer-Schumacher freiberuflich selbstständig mit Themen zu technischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fragestellungen. Der Fokus liegt dabei auf dem nachhaltigen Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden. Für zukunftsgewandte Projekte kreative Impulse zu geben, passgenaue Lösungen zu finden und individuelle Kommunikation zu gestalten ist ihre Motivation. Das fließt in ihre Konzepte, Redaktion und Veranstaltungen ein. Die ganzheitliche Herangehensweise dokumentieren ebenfalls ihre Abschlüsse als Dipl.-Ing. Architektur (TU), PR-Beraterin (DPRG) und Innovationsmanagerin (IHK).
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
embeteco GmbH & Co. KG
Petra Geyer, Dipl. Kommunikationswirt, mit 25 Jahren Erfahrung im internationalen, strategischen und operativen B2B-Marketing, in verantwortlichen Positionen bei Großunternehmen wie Johnson&Johnson oder NEC. Als Marketing- und Sales Direktor bei verschiedenen KMU (Deutschland, UK, Asia-Pazifik, Australien) baute sie M+S-Abteilungen auf, schulte Mitarbeiter, leitete Förderprogramme und etablierte z.B. die Investor-Relations-Abteilung eines börsennotierten Unternehmens in Sydney und Frankfurt.
In ihrer Eigenschaft als Geschäftsführerin gründete sie Niederlassungen in Deutschland und Australien bzw. zwei eigene Unternehmen. Sie lebte und arbeitete dabei 15 Jahre lang im 3- Monatswechsel in Berlin und Sydney.
Petra‘s Branchenschwerpunkte sind Medizintechnik, digital health, IKT und Mobilität. Seit Ende 2018 betreut sie bei embeteco das DEMOBIS-ZIM-FuE-Netzwerk, mit 10 KMU und 4 Forschungseinrichtungen im Bereich Mobilität (Plattformisierung und Intermodalität mit Einsatz von KI/ML, NLU/NLP).
Ehrenamtlich unterstützt sie ein digital health Start-up boot-camp als Mentor und den Mobilitätsverband ITS mit Vorstandstätigkeit.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
abat AG
Seit 2016 ist Nils Giesen Senior Consultant bei der Bremer abat AG und für den Beratungsbereich Nachhaltigkeit verantwortlich. Digitale Transformationen und Nachhaltigkeit zu Verbinden ist das Spezialgebiet von Nils Giesen. Von 2008 bis 2016 lehrte und forschte er national und international und war an zahlreichen Industrieprojekten beteiligt. Seine Schwerpunkte liegen in der Strategieberatung, digitalen Berichtsprozessen sowie den Einsatzmöglichkeiten digitaler Werkzeuge zum Nachhaltigkeitsmanagement. Neben Industrie- und Beratungsprojekten beteiligt er sich dabei auch an internationalen Fachveranstaltungen wie der BAUM-Jahrestagung oder der Fachkonferenz Verantwortung durch moderierte Workshops, Key-Notes und Fachvorträge zu Themen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Expertengruppe IoT und Hochschule Trier
Klaus-Uwe Gollmer lehrt und forscht im Bereich Angewandte Informatik am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. Derzeit liegt der Fokus seiner Arbeiten auf der Anwendung von Verfahren des Maschinellen Lernens in cyberphysischen Systemen. Gleichzeitig engagiert er sich an der Schnittstelle Wirtschaft, Hochschule, Schule und Maker-Community. Die IoT2-Werkstatt, ein Ergebnis dieser übergreifenden Zusammenarbeit, macht das Internet of Things and Thinking anfassbar. Professor Gollmer studierte Bioingenieurwesen (Medizintechnik) an der FH Hamburg und Elektrotechnik (Technische Informatik) an der TU Hamburg-Harburg. Er promovierte an der Universität Hannover auf dem Gebiet der Mustererkennung bei biotechnologischen Prozessen.
Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3) – Session 3 – 09.11. um 16:00 Uhr
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
Hochschule Ruhr West / Prosperkolleg
Svenja Grauel leitet an der Hochschule Ruhr West in Bottrop das Projekt Prosperkolleg, das die Transformation der Wirtschaft hin zur Zirkulären Wertschöpfung in der Emscher-Lippe Region und in NRW erforscht. Nach dem Studium der Elektrotechnik an der Ruhr-Universität Bochum zog es sie 2012 nach Stuttgart, um Halbleiter-Produktentwicklungen für die Industrie- und Automobilbranche voranzutreiben. Ihr Faible für das Ruhrgebiet und ihr Interesse an der nachhaltigen industriellen Transformation von Unternehmen und Wirtschaftsregionen lockten sie 2019 zurück nach NRW.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
kapena
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 2 – 12.11. um 14:30 Uhr
ITS Germany
Dr. Habiger studierte Technische Informatik und Digitale Systeme an der Hochschule Esslingen und der Brunel Universtiy (London). Nach seinem Studium und einiger Zeit als Research Fellow an der Brunel Universtiy, baute er eine Forschungsgruppe für miniaturisierte Elektronik an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETHZ). Danach gründete er mit seinen Kollegen ein erfolgreiches Spinn-off Unternehmen, welches er mit dem erfolgreichen Börsengang verlassen hat.
Heute ist Claus Habiger Vizepräsident und Leiter der Geschäftsstelle von ITS Germany e.V. – seit 1989 der Verband der Wirtschaft und Wissenschaft für Verkehrstechnologien und intelligente Mobilität in Deutschland. ITS steht für Intelligent Transport Systems and Services. Die deutsche ITS Industrie agiert nach der Prämisse „Gemeinsam den Mobilitätswandel gestalten“. Die Tätigkeitsschwerpunkte von ITS Germany liegen in der urbanen und nicht-urbanen Mobilität und umfasst alle Mobilitäts- und Logistikmodi zu Lande (Straße und Schiene) und zu Wasser.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Deutscher Städte und Gemeindebund
Alexander Handschuh, Politikwissenschaftler, ist seit 2006 für den Deutschen Städte- und Gemeindebund tätig. Seit 2015 führt er das Referat für Planung, Politik, Koordination und Kooperationen beim DStGB. Bis 2017 leitete er das Büro des Hauptgeschäftsführers und ist nunmehr seit dem 01.01.2018 beim kommunalen Spitzenverband als Sprecher unter anderem für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, für politische Grundsatzfragen und Grundsatzfragen der Digitalisierung verantwortlich. Seit dem Jahr 2008 ist Alexander Handschuh zudem Projektleiter des Innovators Club, einer kommunalen „Ideenschmiede“ in der rund 80 Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte an Zukunftsthemen arbeiten.
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
International School of Management
Prof. Dr. Andreas Helferich ist seit März 2020 Professor für International and Digital Management an der International School of Management am Campus Stuttgart. Davor war er seit 2013 bei der highQ Professional Services als Projektleiter und Berater tätig sowie für die Unternehmensentwicklung zuständig. In mehreren Projekten hat er hier innovative Lösungen im Bereich inter- und multimodaler Mobilität mitentwickelt und vorangetrieben. Nun wendet er sich diesen Themen einerseits aus der Forschungsperspektive zu, und ist andererseits weiterhin für highQ Computerlösungen als Projektleiter tätig. Dr. Andreas Helferich hat an der Universität Stuttgart sowie der University of Missouri, St. Louis/USA studiert sowie in Wirtschaftsinformatik an der Universität Stuttgart promoviert und ist Autor von über 40 Veröffentlichungen in den Bereichen Software Engineering, Software Management und moderne Mobilität. Zudem ist er Lehrbeauftragter für IT im Innovationsmanagement an der Hochschule Esslingen.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Professorin und Studiengangsleiterin an der HSBA Hamburg School of Business Administration
Susanne Hensel-Börner ist Initiatorin und Studiengangsleiterin des innovativen Masterprogramm MSc Digital Transformation & Sustainability an der HSBA Hamburg School of Business Administration. Es ist bundesweit das erste Studienprogramm, das die beiden Themen curricular verknüpft und für alle Akteure der Lehr- und Lerngemeinschaft die 17 SDGs als Leitbild definiert hat.
Vor ihrer Berufung als Professorin für Betriebswirtschaftslehre an die HSBA im Jahr 2009 hat sie viele Jahre in der Institutsforschung und bei einem E-Commerce-Anbieter Unternehmenserfahrung gesammelt. Ihre akademische Ausbildung hat Susanne Hensel-Börner an den Universitäten Stuttgart, Kiel und Jena absolviert.
Zu ihren aktuellen Themenschwerpunkten zählt die digitale Transformation und die daraus resultierenden Veränderungen in Hochschullehre und Forschung. Sie forscht und veröffentlicht zur interdisziplinären Zusammenarbeit von Marketing, Sales und IT, zur Themenverknüpfung von Digitalisierung & Nachhaltigkeit sowie zu Bildungsfragen für eine digitalisierte Welt.
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
CI Cloud Item GmbH
Dr. David Hoeflmayr ist Beirat der CI Cloud Item GmbH. Zuvor war er Vorstandsvorsitzender des Serverherstellers Thomas-Krenn, CSO des Handelsunternehmens GRAVIS und CSO des Kabelnetzbetreibers TeleColumbus. Der Experte für Unternehmensentwicklung ist Autor verschiedener Sachbücher und Beiträge. Hoeflmayr unterrichtet Projektmanagement an der TU München und hält Abschlüsse in Psychologie, Wirtschaftswissenschaften und Jura.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 2 – 09.11. um 10:30 Uhr
Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, Forschungsdirektorin des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft
Die Politikwissenschaftlerin Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, forscht am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) zu den Themen Global Governance, Regulierung des Internets und Digitaler Wandel. Sie ist außerdem Leiterin der WZB-Projektgruppe ‚Politik der Digitalisierung‘ (ehemals ‚Politikfeld Internet‘), die die Deutung, Aushandlung und Regelung der digitalen Transformation erforscht. Des Weiteren ist Prof. Hofmann Honorarprofessorin an der Universität der Künste und Mitglied in verschiedenen politikberatenden Gremien. So ist sie Vorsitzende der Sachverständigenkommission für den Dritten Engagementbericht der Bundesregierung und Mitglied der ‚Expert Group for the Observatory on the Online Platform Economy‘ der Europäischen Kommission.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Vorstand VIVAI Software AG
Die Diplom-Informatikerin Dr. Bettina Horster leitet bei der VIVAI Software AG den Bereich Business Development und ist zudem für das Ressort IoT (Internet der Dinge, Industrie 4.0, M2M) verantwortlich.
Dr. Bettina Horster ist Mitglied des Digitalbeirats des Landes NRW und wurde 2015 als Unternehmerin des Jahres der Stadt Dortmund ausgezeichnet. Als Direktorin IoT des eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. gibt sie viele Impulse in die Deutsche IoT-Branche. Sie ist außerdem Mitglied des renommierten Münchner Kreises und leitet das International Healthcare-Forum innerhalb des internationalen Think Tanks „Diplomatic Council“, einer UN-akkreditieren NGO.
Dr. Bettina Horster studierte Informatik an der Universität Dortmund in Deutschland und der University of California, Berkeley, USA. Sie promovierte an der Universität Münster und besitzt außerdem ein Diplom der Universität St. Gallen (HSG). Vor ihrer Tätigkeit bei VIVAI war sie als Managerin Business Development bei der VEBA (heute E.on) im Telekommunikationsbereich tätig. Zu Beginn ihrer Karriere arbeitete sie bei zwei internationalen Unternehmensberatungen.
Nachhaltig.Digital für Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3) – Session 2 – 09.11. um 16:00 Uhr
Geschäftsführender Gesellschafter mc-quadrat und Vorstandsmitglied Charta digitale Vernetzung e.V.
Jens-Rainer Jänig ist Diplom-Ökonom und geschäftsführender Gesellschafter der von ihm 1997 gegründeten Markenagentur und Kommunikationsberatung mc-quadrat in Berlin. mc-quadrat berät branchenübergreifend namhafte Firmen zur Marken- und Unternehmenskommunikation und betreut seit vielen Jahren die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung des Digital-Gipfels. mc-quadrat ist Mitglied der Initiative D21 Gründungsunternehmen des Charta digitale Vernetzung e.V. Von 2008 bis 2017 war Jens-Rainer Jänig Gründungspartner zweier Beratungsunternehmen mit Fokus auf Fragen der Transformation, Organisationsentwicklung und der Gestaltung von Veränderungsprozessen. Mit dieser – heute in der mc-quadrat integrierten Expertise – sind seine Themen-Schwerpunkte Fragen der wirksamen Unternehmens- und Transformationskommunikation, der Digitalisierung und der strategisch Stakeholder-Kommunikation. Er ist Mitglied im Vorstand der Initiative D21 und der Charta digitale Vernetzung. Jens-Rainer Jänig ist seit mehr als 14 Jahren in die Entwicklung und Begleitung von Smart City Projekte involviert und seit 2015 am öffentlichen Diskurs zur „Corporate Digital Responsibility – der Unternehmensverantwortung in der digitalen Gesellschaft“ beteiligt. Seit 2020 ist der Herausgeber des Onlines-Magazins www.corporate-digital-responsibility.de.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Deutscher Städtetag
Zuhause in der kommunalen Familie, seit 2017 beim Deutschen Städtetag in Berlin. Beauftrage für Digitalisierung des Deutschen Städtetages seit Oktober 2019. Studium der Politikwissenschaft in Jena, Potsdam und Budapest. Interessiert an allen Fragen rund um die digitale Transformation in Städten, in Arbeitswelt und Gesellschaft.
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Universität Leipzig
Alexander Jaworski ist seit Ende 2019 Teil der „Greenhub“ Forschungsgruppe an der Universität Leipzig. Zusammen mit seinen Kolleg*innen forscht er an vertikalen Lösungen zur Nahrungsmittelproduktion in Hydroponik- und Aquaponiksystemen. Im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten steht die Steigerung des Nachhaltigkeitspotenzials solcher Systeme. Ziel der Forschungsgruppe ist es, mit innovativen Systemen ein nachhaltiges Geschäftsmodell für urbane Zentren zu entwickeln.
Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Elektrotechnik an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Sein persönlicher Fokus während des Studiums lag auf Lehrveranstaltungen im Bereich der Erneuerbaren Energien.
Seine wirtschaftlichen Erfahrungen im Hinblick auf umweltschonende Geschäftsmodelle konnte er bei der Deutschen Kreditbank AG im Bereich der Umwelttechnik sammeln und ausbauen. Hier begleitete er die Evaluierung von Businessplänen für den Bau von Erneuerbare-Energien-Anlagen.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH und Co-Leiter der Expertengruppe Intelligente Gesundheitsnetze
Prof. Dr. med. Dipl.-Inform. Klaus Juffernbruch studierte Informatik und Medizin an der RWTH Aachen. Nach seiner ärztlichen Tätigkeit am Klinikum der RWTH arbeitete er bei IBM in verschiedenen Consulting-, Vertriebs- und Managementfunktionen und bei Cisco als Direktor für strategische Beratung im Gesundheitswesen. Darauf folgend wurde er auf eine Professur für Gesundheits- und Sozialmanagement an der FOM Hochschule berufen. Arbeitsschwerpunkte sind zukunftsweisende Versorgungsformen, E-Health, Künstliche Intelligenz, Telemedizin, Telekonsultation und elektronische Gesundheitsakten. Er ist als Mediator und Strategieberater tätig und seit 2012 Vorsitzender der Expertengruppe „Intelligente Gesundheitsnetze“ des Digital-Gipfels der Bundesregierung.
Nachhaltig.Digital für Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3) – Session 1 – 09.11. um 16:00 Uhr
reset
Sarah-Indra Jungblut leitet bei RESET.org die Redaktion. Sie vereint das Interesse an dem Themenpaar Nachhaltigkeit und Digitalisierung und die Überzeugung, dass digitale Technologien einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten können – aber nur, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Mit RESET stellen sie zukunftweisende Projekte und Ecopreneure vor, beleuchten die Risiken und zeigen Wege einer nachhaltigen Digitalisierung.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Abteilungsleiter Automation und eingebettete Systeme beim Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, Mitglied der Plattform Lernende Systeme
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Gründerin und Gesellschafterin der Klärle GmbH und Professorin an der Universität Frankfurt
Sie folgte zum Wintersemester 2007 dem Ruf an die Frankfurt University of Applied Sciences. Im Rahmen ihrer Professur für Landmanagement lehrt sie in den Studienfächern rechtsverbindliche Planung, Landmanagement, Erneuerbare Energien, Umweltmanagement und Urban Agglomerations. Prof. Dr. Martina Klärle ist Vizepräsidentin für Forschung, Weiterbildung und Transfer, Direktorin des Frankfurter Forschungsinstituts für Architektur, Bauingenieurwesen und Geomatik und Direktorin des Center for Applied European Studies (CEAS).
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
Head of Autonomous Driving and Smart Mobility T-Systems International GmbH
Joachim Klink ist Leiter des Bereichs Autonomes Fahren und Integrierte Mobilität bei T-Systems International. Er trat 2016 in das Unternehmen ein und ist seitdem für die laufenden Kundenprojekte und Innovationen in den jeweiligen Bereichen verantwortlich. Zuvor war er in verschiedenen Funktionen als Director Automotive Industry bei Hewlett-Packard Enterprise mit den Schwerpunkten Intelligente Mobilität und Transformation von Sales & Aftersales tätig. Joachim Klink begann seine Karriere bei der Fraunhofer-Gesellschaft und verbrachte den Großteil seiner über 25-jährigen Berufserfahrung damit, Innovationen für vernetzte Fahrzeuge und Kunden voranzutreiben. Er hat einen Abschluss als Maschinenbauingenieur und ist in Stuttgart, Deutschland, ansässig.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Professur für Immobilienwirtschaft, Smart Cities und Stadtentwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin
Prof. Dr. Florian Koch ist seit 2018 Professor für Immobilienwirtschaft, Stadtentwicklung und Smart Cities an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin. Nach dem Studium der Raumplanung an den Universitäten in Dortmund und Rom promovierte er 2009 am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.
Vor seiner Tätigkeit an der HTW Berlin war er u.a. Manager des Integrierten Projekts „Urbane Transformationen: Nachhaltige Stadtentwicklung hinsichtlich Ressourceneffizienz, Lebensqualität und Resilienz“ am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Gastprofessor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD und leitete die Future Earth Arbeitsgruppe zu integrativen urbanen Nachhaltigkeitstransformationen des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeitsforschung. Er war Sustainability Visiting Expert der World Academy of Science TWAS sowie World Social Science Fellow des International Social Science Councils, Paris, ISSC.
In seinen Forschungstätigkeiten beschäftigt er sich mit Digitalisierung, nachhaltiger Stadtentwicklung und Co-Design-Prozessen. Seine Forschungen wurden u.a. gefördert durch die Europäische Kommission, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und der Robert-Bosch-Stiftung.
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
Head of Clean Environment, Smart City Unit Deutsche Telekom
Gabriele Kotulla-Münster hat ihr Studium der Biologie an der Philipps-Universität Marburg als Diplom-Biologin abgeschlossen.
Nach ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Krebsforschung am Medizinischen Zentrum für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Marburg begann sie 1999 ihre Karriere bei der Deutschen Telekom.
Nach verschiedenen Stabspositionen und Aufgaben im strategischen Business Development im Konzern, übernahm sie 2007 die Leitung des konzernweiten „T-City -Projektes“ (Stadt Friedrichshafen am Bodensee) für die T-Systems, eines der ersten Smart-City Projekte weltweit. Später wechselte sie zum Technischen Service der Deutschen Telekom, wo sie Führungspositionen im Bereich Business Development innehatte. Anschließend war sie als Senior Expert Board Member Support bei T-Systems im Bereich Industrie 4.0 tätig und leitete die Arbeitsgruppe Intelligente Netze“ für den IT-Gipfel (heutiger Digital-Gipfel). Danach übernahm sie die Leitung des Bereiches Group Corporate Responsibility bei der Deutschen Telekom. In dieser Position entwickelt sie die konzernweite Corporate Responsibility -Strategie in den drei Dimensionen ökologische, ökonomische und gesellschaftliche Verantwortung weiter. Darüber hinaus integrierte sie den Aspekt der Nachhaltigkeit in die Kernprozesse des Unternehmens.
Im Anschluss daran verantwortete sie verschiedene strategische Transformations- und Planungsprojekte im Bereich Bereichen Human Resources und Internet of Things (IoT).
Seit April 2019 ist Gabriele Kotulla-Münster Leiterin des Kompetenzfeldes Clean Environment der Smart City Unit. In dieser Position stellt sie unter anderem die Entwicklung des Clean Environment Portfolios sicher und vertritt den Konzern in der Thematik „Saubere Umwelt für Kommunen“ nach innen und außen.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
MatchRider UG
Dr. Benedikt Krams ist seit 2017 Managing Partner der Match Rider UG, einem Plattformanbieter für verbindliche Mitfahrgelegenheiten insbesondere für Pendler. 2016 promovierte er an der Universität Stuttgart, an der er zahlreiche Forschungsprojekte im Kontext nachhaltiger Mobilitätskonzepte in ländlich geprägten Räumen leitete.
Zuvor studierte er Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik an der FH Aachen University of Applied Sciences, den Universitäten Stuttgart, Hohenheim und Galway.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Professorin für Urban Studies an der Universität Wien, Institut für Geographie und Regionalforschung
Die Umweltwissenschaftlerin und Geographin Kerstin Krellenberg, Professorin für Urban Studies an der Universität Wien, forscht zu den Auswirkungen globaler Veränderungsprozesse wie zum Beispiel dem Klimawandel und dem digitalen Wandel in Städten. Sie adressiert insbesondere die komplexen sozialen, ökologischen und technischen Prozesse und ihrer Wechselwirkungen im System Stadt und erarbeitet gemeinsam mit verschiedenen Stadtakteuren wie Stadtverwaltungen, Wirtschaftsunternehmen und der Zivilgesellschaft integrative Lösungsansätze zur Entwicklung nachhaltiger Stadtgesellschaften. Im Fokus stehen Forschungsansätze zur Mitgestaltung von Mensch-Umwelt-Technik-Interaktionen sowie urbaner Nachhaltigkeitstransformationen. Sie beschäftigt sich in diesem Zusammenhang besonders intensiv mit der Umsetzung der SDGs in/mit den Städten. Vor ihrer Zeit in Wien war sie lange Jahre am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ und zuletzt am IÖR in Dresden tätig.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Abteilungsleiter Intelligente Mobilität und Digitale Plattformen, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Studium der Informatik an der RWTH Aachen mit Fokus auf. Datenkommunikation, Verteilte Systeme, Informationssysteme und Informationsverarbeitung. Promotion an der RWTH Aachen mit Fokus auf intelligente Verteilte Systeme, insbesondere Agententechnologie mit Anwendungen in der Produktions- und Krankenhauslogistik sowie dazugehörender Informations- und Wissensverarbeitung. Seit 2015 Leiter der Abteilung Intelligente Mobilität und Digitale Plattformen mit Fokus auf Digitalisierung, Märkte, Nachhaltigkeit, Technologietransfer, Research Design.
Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlbefinden (SDG 3) – Session 2 – 09.11. um 16:00 Uhr
Stadt Köln und Co-Leiterin der Expertengruppe Intelligente Verwaltungsnetze
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
Gesellschaft für Informatik e.V. und Co-Leiter der Expertengruppe Intelligente Bildungsnetze
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Sebastian Kurowski erforscht und unterstützt seit 2013 im Team Identitätsmanagement des Fraunhofer IAO Unternehmen bei der Integration von Sicherheitsmechanismen. Hierbei kombiniert er sozialwissenschaftliche Analysen und psychologische Erkenntnisse mit betriebswirtschaftlichen Vorgehensweisen, um eine effiziente Adressierung unternehmensspezifischer Geschäftsrisiken mit Bezug zur IT-Sicherheit zu ermöglichen. Sebastian Kurowski hat an der Universität Hohenheim und der Universität Stuttgart Wirtschaftsinformatik mit dem Abschluss Master of Science, sowie an der Hochschule für Technik Stuttgart Informationslogistik mit dem Abschluss Bachelor of Science studiert. Seit 2013 ist er außerdem als Lehrbeauftragter für IT-Sicherheit und Datenbanksysteme tätig. Schließlich ist er seit 2017 ISC² Certified Information Systems Security Professional (CISSP).
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
icondu
Sarah Lechner studierte Politikwissenschaft, Psychologie und Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der University of Nottingham. Sie war einige Zeit in der politischen Bildungsarbeit aktiv und hat in diesem Zusammenhang bereits mit Planspielen gearbeitet. Erfahrungen im Projektmanagement, zum Thema „responsible leadership“ und zur Entwicklung gesellschaftlicher Innovationen sammelte sie bei einer großen Unternehmensstiftung. Als Fortführung ihrer Arbeit begleitete sie einen Netzwerkpartner der Stiftung, ein Sozialunternehmen im Bereich Integration und Bildung, bei einem internen Change-Prozess in der Geschäftsführung. Diese verschiedenen Vorkenntnisse konnte sie während ihrer anschließenden mehrjährigen Tätigkeit in der europäischen CSR-Abteilung eines FMCG-Unternehmens gewinnbringend einbringen und so nachhaltiges Handeln im Unternehmenskontext strategisch weiterentwickeln und implementieren.
Seit 2017 unterstützt sie iCONDU mit ihren Erfahrungen und ihrem Wissen und hat den Bereich Nachhaltigkeit/Zukunftsfähigkeit aufgebaut und leitet diesen.
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE)
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
Quaestio Beratung und Forschung, Freiberufler
Gute Kommunikation. Gute Stadtentwicklung. Diese beiden Begriffe kennzeichnen die Arbeit von Michael Lobeck. Das Studium der Geographie mit einem Schwerpunkt auf Stadt- und Regionalentwicklung und die langjährige Beschäftigung mit guter Governance in Kommunen, die immer bei guter Kommunikation beginnt und endet bilden die Basis für seine Moderation und Beratung von Kommunen, Ministerien und Unternehmen. Mediation, Moderation und Organisationsentwicklung sind methodische Bausteine, Konzeption, Umsetzung und Evalutation von Digitalisierung inhaltlicher Schwerpunkt. Ziele vor Technik und gemeinsame Entwicklung und Umsetzung mit allen Beteiligten und Betroffenen sind Kriterien für das Gelingen.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
vhs Papenburg gGmbH, Pädagogische Mitarbeiterin
Isabell Martial ist pädagogische Mitarbeiterin an der VHS Papenburg gGmbH. Ihr Fokus liegt vorwiegend auf Digitalisierung und Vernetzung im Projektbereich.
2016 stieg sie quer in die Erwachsenenbildung ein, arbeitete zunächst mit jungen Erwachsenen, die über den zweiten Bildungsweg ihren Schulabschluss erreichen wollte. Diese Kurse koordiniert sie bis heute. Darüber hinaus unterstützt sie seither jugendliche und erwachsene Geflüchtete bei der Vermittlung in den deutschen Arbeitsmarkt. Seit 2020 ist sie im Projekt VHS für alle tätig.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
Uniklinik RWTH Aachen und Co-Leiter der Fokusgruppe Intelligente Gesundheitsnetze
Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3) – Session 1 – 09.11. um 16:00 Uhr
Bereichsleiter Energie (OFFIS)
Nachhaltig Digital für bezahlbare und saubere Energie (SDG 7) – 10.11. um 09:00 Uhr
Leiter Zentralabteilung, Verwaltung, Haushalt, Forschung, Digitalisierung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
Dirk Meyer hat Geschichtswissenschaften und Germanistik an der Universität Bielefeld und am University College Cork in Irland studiert. Im Anschluss an seine akademische Ausbildung war er Leiter des MdEP-Büros in Ostwestfalen-Lippe. Ab 1996 bis 2018 war Herr Meyer in verschiedenen Landesministerien in NRW tätig, zuletzt als Abteilungsleiter im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW. Seit April 2018 ist er Abteilungsleiter im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Referatsleiterin 824 Digitalisierung in ländlichen Räumen
Frau Dr. Monnerjahn hat an der Universität Kaiserslautern Biologie mit Nebenfach Informatik studiert und an der Universität zu Köln am Institut für Genetik promoviert. Nach Arbeitsstationen als wiss. Mitarbeiterin an der Universität Bonn, der Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) arbeitet sie seit 2010 bei dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Seit Mai 2020 leitet sie das Referat 824 „Digitalisierung in ländlichen Räumen“.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
Leiterin Stabsstelle Digitalisierung, Stadt Köln
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
reset
Uta Mühleis ist Gründerin und Geschäftsführerin der gemeinnützigen Stiftungsgesellschaft RESET. Sie vereint das Interesse an dem Themenpaar Nachhaltigkeit und Digitalisierung und die Überzeugung, dass digitale Technologien einen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten können – aber nur, wenn sie sinnvoll eingesetzt werden. Mit RESET stellen sie zukunftweisende Projekte und Ecopreneure vor, beleuchten die Risiken und zeigen Wege einer nachhaltigen Digitalisierung.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Jens Mühlner ist Executive Consultant Innovation & Technology Management im Geschäftskundenbereich T-Systems International der Deutschen Telekom AG.
Als Vorsitzender des Steuerungskreises der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung im Nationalen Digital-Gipfel (www.deutschland-intelligent-vernetzt.org) und Leiter des Projektmanagements begleitet Jens Mühlner seit vielen Jahren die Entwicklung digitaler Infrastrukturen in den Sektoren Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Verwaltung und Smart City/Smart Region. Im Digitalverband BITKOM ist er Vorsitzender des Arbeitskreises »Smart City/Smart Region« (https://www.bitkom.org/Bitkom/Organisation/Gremien/Smart-City-Smart-Region.html). Zudem ist er Vorstand und stellv. Vorsitzender des Trägervereins der Charta digitale Vernetzung (www.charta-digitale-vernetzung.de). In diesem Kontext ist Jens Mühlner zudem Mitglied des Beirats der Initiative „nachhaltig.digital“ des B.A.U.M. e.V. und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Weitere Beiratsmandate umfassen u.a. seine Mitgliedschaft im Ethik- und Technologiebeirat der Digitalstadt Darmstadt und im Digitalisierungsbeirat der Bildungssenatorin des Landes Bremen.
Im Deutsche Telekom Konzern hat Jens Mühlner seit seinem Eintritt im Jahr 2002 verschiedene operative Managementpositionen in der Innovationsgesellschaft T-Nova und im Großkundengeschäft T-Systems bekleidet. In seinen Linienfunktionen verantwortete er für den Geschäftskundenbereich der Deutschen Telekom zuletzt die Entwicklung und Systemintegration von IP-basierten Diensten und Plattformen.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 2 – 09.11. um 10:30 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Koordinator nachhaltig.digital, B.A.U.M. e.V.
Carl-Ernst Müller ist gelernter Bank- und Diplomkaufmann. Als Bankkaufmann war er zehn Jahre auf Unternehmensseite tätig und zuletzt Gesamtsystemverantwortlicher im HBCI-Onlinebanking der HVB-Group. Als Diplomkaufmann mit dem Schwerpunkt Strategie- und Nachhaltigkeitsmanagement der Leuphana Universität Lüneburg war er über zehn Jahre als Managementberater an der Schnittstelle von Strategie, Projektmanagement und Kommunikation tätig.
Zuletzt arbeitete er als Führungskraft bei fischerAppelt, advisors – der Tochter für Strategieberatung einer der größten deutschen Kommunikationsagenturen. In über 50 Projekten und langjährigen Mandaten für DAX-, MDAX-, SDAX-Unternehmen, Behörden und Verbänden wurde er zum Spezialisten für die methodenbasierte Entwicklung klarer Strategiekommunikation.
Er ist Managing Director – Nachhaltigkeit und Digitalisierung beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. Dort koordiniert er nachhaltig.digital, die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und B.A.U.M. in gemeinsamer Trägerschaft realisiert wird.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Nachhaltig Digital für bezahlbare und saubere Energie (SDG 7) – 10.11. um 09:00 Uhr
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Digitalisierungsbeauftragter und Leiter des Fachamtes Digitales und IT Stadt Freiburg
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
Dr. Rahild Neuburger ist an der Forschungsstelle „Information, Organisation und Management“ an der LMU Munich School of Management tätig und hat dort seit ihrer Promotion viele Buch- und Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen digitalen Technologien und betriebswirtschaftlichen Themen begleitet. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Implikationen der Digitalisierung/Künstlichen Intelligenz auf Arbeits- und Organisationsstrukturen sowie damit zusammenhängende Fragen der Führung, Bildung/Kompetenzentwicklung, Change-Management und Arbeitsmethodik. Zudem ist sie Geschäftsführerin des MÜNCHNER KREIS und hier Koordinatorin des Arbeitskreises „Arbeit in der digitalen Welt“ sowie Mitglied des Vorstandes der Charta Digitale Vernetzung.
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Fachgebiet Governance regionaler Nachhaltigkeitstransformation, Fachbereich Landschaftsnutzung und Naturschutz, Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE)
Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und VWL in Hamburg, Grenoble und Freiburg von 1988 bis 1995. 2002 Promotion im Fachbereich Politikwissenschaften an der Freien Universität Berlin zur lokalen Umweltpolitik. Von 2002 bis 2016 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin mit Forschungen zu nachhaltiger Entwicklung und Governance. 2009-2011 Gastprofessor für Regionalentwicklung an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Von 2013 bis Dezember 2019 war er dort Studiengangsleiter des Weiterbildungsmasters „Strategisches Nachhaltigkeitsmanagement“ (M.A.). 2016 Professur „Governance regionaler Nachhaltigkeitstransformation“. Seit Januar 2020 wissenschaftlicher Leiter des Forschungszentrums [Nachhaltigkeit – Transformation – Transfer] an der HNEE (www.hnee.de/forschungszentrumNTT).
Arbeits- und Interessengebiete: Nachhaltigkeitsmanagement, Nachhaltige Regionalentwicklung, Governance- und Institutionenanalysen, transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, Nachhaltigkeitstransfer an Hochschulen.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
Geschäftsführender Vorstand B.A.U.M. e.V.
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Leiter Produktmanagement für „New Access Technologies“ bei der Deutschen Telekom IoT GmbH
Innerhalb der Deutschen Telekom IoT (Internet of Things) GmbH leitet Jens Olejak das Produktmanagement für alle Innovationsthemen rund um LPWA (Low Power Wide Area). Dazu gehören NB-IoT und LTE-M sowie verwandte Produkte und Dienstleistungen, um neue IoT-Technologien für Entwickler und Anwender bereitzustellen. Bereits seit 2013 arbeitet er als M2M/IoT-Produktmanager und konzentriert sich seit 2016 auf LPWA-Themen. Er kam 2005 zur Deutschen Telekom, zunächst in die Abteilung Corporate Technology Strategy, wo er das All-IP-Transformationsprogramm des Unternehmens (NG Factory) aufsetzte und managte, bevor er als Design Manager am Aufbau der damals neu gegründeten Konzerneinheit Product Design mitwirkte. Vor seiner Zeit bei der Telekom war er acht Jahre lang im Strategiebereich für Communications & HighTech bei Accenture tätig.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 2 – 09.11. um 10:30 Uhr
Abteilungsleiter Geschäftsfeldentwicklung, Institut für Verkehrssystemtechnik, DLR und Professur Verkehrs- und Mobilitätsmanagement TU Berlin
Michael Ortgiese studierte Bauingenieurwesens mit der Vertiefung Verkehr und Raumplanung. Er arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Institut für Städtebau und Landesplanung der Universität Karlsruhe sowie in die Verkehrsindustrie, wo er als Bereichsleiter und Prokurist neue Konzepte und Technologien im Bereich des Mobilitäts- und Verkehrsmanagements verantwortete. Seit 1998 ist er als Stadtplaner bei der Architektenkammer Baden-Württemberg eingetragen. Im Jahre 2012 wurde Michael Ortgiese auf die Professur für Verkehrswesen an der Fachhochschule Potsdam berufen. Dort wirkte er als Gründungsbeauftragter des Instituts für angewandte Forschung – Urbane Zukunft und ab 2015 als Vizepräsident für Forschung und Transfer. Seit dem 1. September 2019 ist Michael Ortgiese Professor für Verkehrs-und Mobilitätsmanagement an der TU Berlin und Abteilungsleiter am Institut für Verkehrssystemtechnik des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt – DLR e.V.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Cisco Deutschland und Co-Leiter der Expertengruppe Intelligente Bildungsnetze
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt
Jochen Partsch ist seit dem 21. Juni 2011 Oberbürgermeister der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Er studierte Sozialwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen und schloss als Diplom-Sozialwirt ab. Nach Tätigkeiten in der Wirtschaft war er von 1995 bis 2004 er Referent für lokale Beschäftigungsförderung bei der Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen und von 2004 bis 2006 Dozent an der Hochschule Darmstadt für gemeinwesenorientierte Beschäftigungsförderung in benachteiligten Stadtteilen. Von 1997 bis 2006 saß Partsch für die Grünen in der Darmstädter Stadtverordnetenversammlung und war von 2003 bis 2006 Fraktionsvorsitzender. Von 2001 bis 2006 war er Vorsitzender des Ausschusses für Sozial- und Gesundheitswesen. Von 2006 bis 2011 war er hauptamtlicher Stadtrat und Dezernent für Soziales, Jugend, Wohnen, Arbeitsmarktpolitik, Frauenpolitik und interkulturelle Angelegenheiten. In seine Zeit als Oberbürgermeister fällt die Bewerbung im und der Gewinn des Wettbewerbs „Digitale Stadt“ des Digitalverbands Bitkom und des Deutschen Städte und Gemeindebundes im Jahr 2017. Darmstadt verfolgt mit seiner Digitalstadt Strategie das Ziel, national und in Europa die führende Referenzstadt für digitale Anwendung und Technologien im urbanen Raum zu werden. Mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung ist dabei ein wesentlicher Schwerpunkt, in dem derzeit eine Reihe praktische Projekte umgesetzt werden. Im Städteranking von WirtschaftsWoche und Prognos wurde Darmstadt mehrfach in Folge als zukunftsfähigste Stadt Deutschlands ausgezeichnet.
Einführungsveranstaltung – Nachhaltig Digital für Städte und Regionen – 09.11. um 09:00 Uhr
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, Geschäftsstelle Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 2 – Session 1 – 12.11. um 14:30 Uhr
Head of Morgenstadt Marktgestaltung – Daten Kompetenzzentrum Städte und Regionen
Alanus Dr.-Ing. Von Radecki leitet seit Sommer 2020 die marktnahen Aktivitäten der Fraunhofer Morgenstadt Initiative – insbesondere die Ausgründung des Daten Kompetenzzentrums Städte und Regionen DKSR. Er war langjähriger Leiter des Competence Teams Urban Governance Innovation am Fraunhofer IAO und Leiter der Morgenstadt Initiative. Neben seinen Tätigkeiten in der Projektkoordination und Steuerung liegt sein Arbeitsschwerpunkt im Bereich „Urban Governance“ sowie in der Systemanalyse und Komplexitätsforschung mit direktem Bezug zu urbanen Systemen.
Parallel zu seiner Rolle am Fraunhofer IAO unterstützt Herr von Radecki das Morgenstadt Spin-off BABLE als Senior Berater und berät Städte wie Stockholm, Manchester, Eindhoven, Zagreb, Porto und andere zur digitalen Transformation des Governance Systems.
Seit Jahren nimmt er Funktionen in verschiedenen Arbeitsgruppen – z.B. der EU-Kommission (u.a. EIP SCC Action Cluster on Busines Models & Replication,) sowie als Experte für Smart Cities (URBACT / UIA) war.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
OmniCert Consulting GmbH
Schon während des Studiums der Elektro- und Informationstechnik hat Christoph Reithmair 1999 eine Internetagentur gegründet und Software fürs Internet entwickelt. Nach über 20 Jahren im Bereich der Entwicklung von verschiedenen Internetlösungen, Websites und E-Learning-Angeboten kümmert er sich immer mehr um die Beratung für nachhaltige Digitalisierung in verschiedenen Ausprägungen. Dort hilft er Unternehmen und auch Kommunen (z.B. dem Bayerischen Gemeindetag) bei verschiedenen Fragestellungen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Digitalisierung.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Tiefbauamt Stuttgart
Jahrgang 1994, Studium an der Hochschule für Technik Stuttgart, Abschluss als B. Eng Bauingenierwesen -Schwerpunkt Wasser- und Verkehrswesen,
Tätigkeit als Operator in der Integrierten Verkehrsleitzentrale Stuttgart für das Tiefbauamt, seid 2018 Projektingenieur im Tiefbauamt Stuttgart, Sachgebiet Signaltechnik mit dem Aufgabenbereich der Infrastrukturdigitalisierung.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
CDO der Stadt Kaiserslautern und Professor für Software Engineering an der TU Kaiserslautern
Prof. Dr. H. Dieter Rombach studierte Mathematik und Informatik an der Universität Karlsruhe und promovierte in der Informatik an der Universität Kaiserslautern (1984). Seit 1.10.2018 ist er Senior Research Professor am Fachbereich Informatik der TU Kaiserslautern. Davor war er seit 1992 Inhaber des Lehrstuhls für Software Engineering im Fachbereich Informatik an der Technischen Universität Kaiserslautern. Weiterhin ist er Vorstandsvorsitzender der Science & Innovation Alliance Kaiserslautern (SIAK) sowie Founding Director und Executive Consultant des Fraunhofer-Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE in Kaiserslautern, dessen geschäftsführender Institutsleiter er von 1996 bis 2014 war. 2018 wurde Prof. Rombach zum ersten Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern ernannt. Von 2006 bis 2009 war er zusätzlich Mitglied im Präsidium der Fraunhofer-Gesellschaft e.V. als Leiter des Informations- und Kommunikationsverbunds, bestehend aus 17 Fraunhofer-Instituten. Bevor er mit der Leitung des Fraunhofer IESE betraut wurde, war Prof. Rombach Gründer und vier Jahre lang Leiter der Software Technologie Transfer Initiative (STTI) Kaiserslautern, aus der das Fraunhofer IESE hervorging. Von 2001 bis 2006 war Prof. Rombach zusätzlich Visiting Professor im Computer Science Department der University of New South Wales, Sydney, Australien. Mehrere Rufe (u.a. an die TU Wien) hat Prof. Rombach im Laufe der Jahre abgelehnt.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
Jan Rüter, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Projekt nachhaltig.digital
Jan Rüter ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt nachhaltig.digital. Nach seiner kaufm. Ausbildung hat er BWL (Bachelor) und VWL (Master) studiert. Ihm ist ein ganzheitlicher Blick auf die Themenfelder Nachhaltigkeit und Digitalisierung wichtig, der sowohl die theoretische als auch praktische Perspektive einschließt. Mit diesem Hintergrund soll vor allem Raum für ethische und soziale Fragestellungen gegeben sein, sodass mittelständischen Unternehmen sowohl Chancen als auch Risiken einer nachhaltigen Digitalisierung aufgezeigt werden können.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH, Gelsenkirchen
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
msg systems ag
Joachim Schonowski ist Principal Business Consultant für Smart Sustainable Cities im Public Sector der msg. Nach seinem Physikstudium hat er in verschiedenen Stationen bei der Deutschen Telekom als Produktmanager Produkte wie MMS mit eingeführt oder die erste Benutzererfahrung der T-Mobile für Westeuropa geplant und erfolgreich umgesetzt Seit 2012 bearbeitet er das Thema „Smart City“ mit dem Ziel die digitale Technik zur Steigerung der Lebensqualität mit Klimaschutz und sozial-ethischen Aspekten zu verknüpfen. Er war u.a. DT Projektleiter für des EU H2020 Leuchtturmprojekt „mySMARTLife“, arbeitet in verschiedenen nationalen Gremien mit, ist Vorsitzender des DIN Smart City Standards Forums und ist auch international z.B. im EIP SCC vertreten. Er hat ein Smart City Labor aufgebaut, ist Autor von Fachartikeln und bekannter Referent im Thema digitale Transformation von Kommunen und Nachhaltigkeit.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
Professor für Philosophie, Kath.-Theol. Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg
*1968 Saarlouis; 1987-1994 Studium Philosophie, Theologie u. Kunstgeschichte in Tübingen und Rom; 2002 Dr. phil. Uni Tübingen (Promotionspreis); 2003 COMECE Brüssel; 2003-2008 WIN-Kolleg Heidelberger Akad. d. Wissenschaften; 2005 SIAS-Fellow Yale Law School; 2006 SIAS-Fellow WiKo Berlin; 2007 Habil. phil. Uni Tübingen; LS-Vertretungen in Tübingen und Bochum; 2010-2015 Dilthey-Fellow Fritz-Thyssen-Stiftung; 2015 Professur für Philosophie an der Uni Würzburg.
Mitgl. im DIN-Arbeitsausschuss KI, im ISO/IEC JTC 1/SC 42/WG 1, in der CEN-CENELLEC Focus Group „European AI“, im VDI-Fachbeirat „Technik im Dialog“, und im Vorstand der Charta Digitale Vernetzung e.V.
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
bill-X GmbH
Kai Schwermann, Jahrgang 1967, hat schon als Sechsjähriger zu programmieren begonnen. Informatikstudium in Dortmund, mit 19 Gründung einer eigenen Firma für Internetdienstleistungen, als das Netz wirklich noch Neuland war. Zu den ersten Kunden zählten der Autobauer Karmann und Ihr Platz, die mit Schwermanns Hilfe den Nutzen des Internets entdeckten.
Schwermann ist ein Internet-Pionier der ersten Stunde und ein Urgestein der Digitalisierung mit einem pragmatischen und dennoch strukturierten Denkansatz. Er kann in seinem Unternehmen bill-X auf ein spezialisiertes, langjähriges Mitarbeiterteam zurückreifen. 25 Beschäftigte hat das Unternehmen mit Sitz in der Liebigstr. in Osnabrück, davon sind 20 Entwickler. Seit 2004 kooperiert bill-X mit dem Autokonzern BMW.
Aktuell liefert das Osnabrücker Unternehmen das Abrechnungssystem für die Elektroautos von BMW. Beispiel: Käufer eines BMW i3 können in Parkhäusern Ladestationen nutzen, die Bezahlung erfolgt über ein von bill-X entwickeltes und betreutes System. Weitere Angebote sind: Parkplatz reservieren, Übernachtung buchen, Tisch vorbestellen. Alles vom Cockpit aus.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Berliner Institut für Innovationsforschung GmbH
Dr. Anke Skopec ist seit zehn Jahren Managing Partner des BIFI – Berliner Institutes für Innovationsforschung GmbH und betreibt dort psychologische Nutzerforschung. Innovative Geschäftsmodelle werden hier auf ihre Marktpassung wissenschaftlich valide überprüft und neu ausgerichtet. Die Studien des BIFI werden staatlich gefördert, da sie nachweislich den Markteintrittserfolg von Innovationen steigern.
Sie ist überdies als Business-Coach im Namen der Investitionsbank Berlin tätig sowie Jurorin und Beraterin des Businessplan-Wettbewerbs Berlin-Brandenburg. Mit dem Projekt „Feedback Factory – Das Testkaufhaus“ gewann das BIFI-Team den 2. Platz des Europäischen Innovationspreises Handel 2019. Aktuell baut sie darauf basierend ein internationales Innovationsnetzwerk mit dem Ziel auf, Smart Solutions für den Einzelhandel 4.0 zu entwickeln.
Sie studierte Psychologie und Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Statistik, Markt- und Sozialpsychologie an der Universität Bern und der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie publizierte u a. zu Macht in Verhandlungen und Informationsverarbeitung, Vertrauen in sozialen Onlinenetzwerken und Führungsstilen in und um Familienunternehmen. Sie gibt Lehrveranstaltungen zu Forschungsmethoden, Konsumentenpsychologie und Geschäftsentwicklung. Ihre Motivation ist die Kombination von Wirtschaft und Psychologie zu einer interdisziplinären, sich synergetisch ergänzenden Herangehensweise.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Institut für Prozessmanagement und digitale Transformation (IPD) der FH Münster
David Sossna befasst sich seit dem Jahr 2012 beruflich mit Fragen und Herausforderungen der digitalen Transformation in Wirtschaft und Gesellschaft. Im Fokus seiner Arbeit steht die Entwicklung von strategischen Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen. Bei seiner Arbeit verbindet der Diplom Geograf Kenntnisse über regionalökonomische und gesellschaftliche Wirkungszusammenhänge mit Know-how über digitale Technologien.
Derzeit arbeitet der gebürtige Münsteraner am Institut für Prozessmanagement und digitale Transformation (IPD) der FH Münster. Zuvor war er in Südwestfalen tätig und hat für das NRW Strukturförderprogramm REGIONALE 2025 den strategischen Rahmen entwickelt, wie Digitalisierung im Kontext von Regionalentwicklung zu verstehen ist. Den beruflichen Start hatte David Sossna in Osnabrück. Dort hat er als Impulsgeber einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der dortigen Startup-Szene geleistet und war Organisator der ersten papierlosen Tagung im deutschsprachigen Raum.
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
IpeA – Institut für prozessadaptive und erfahrungsbasierte Automatisierung GmbH und INNOTECH Holztechnologien GmbH
Herr Prof. Dr.-Ing. (habil.), Dr. h. c. Thomas Stautmeister, Jahrgang 1960, erlernte den Beruf eines BMSR-Facharbeiters. Er studierte in St. Petersburg (Russland) auf dem Gebiet der Automatisierung von Industrieanlagen. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit in der Elektroindustrie und einem Wechsel in die Möbelindustrie gründete er 1990 mit seinem Vater die INNOTECH Holztechnologien GmbH. 1998 promovierte er zu Fragen der optimierten Reihenfolgeplanung in der Holz- und Möbelindustrie unter Anwendung von Simulations- und Expertensystemen. Auf gleichem Gebiet habilitierte er sich 1999 in Moskau und wurde durch die Akademie der Wissenschaften und Künste zum Professor berufen. 2003 wurde er für seinen Beitrag zur Entwicklung der Holz- und Möbelindustrie St. Petersburgs von der Forstakademie St. Petersburg (TU) zum Ehrendoktor ernannt. Von 2004 bis 2015 war er als Professor für Verfahrens- und Fertigungstechnik (Produktion und Logistik) im Fachbereich Holztechnik an der Berner Fachhochschule Department Architektur, Holz und Bau am Standort Biel (Schweiz) tätig.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
Business Development enyway
Franziska Straten ist seit 2018 Teil des Hamburger Start-ups enyway. Schon während ihres Studiums der Sozialökonomie und des M.A. International Business and Sustainability fokussierte sie sich auf Geschäftsmodelle zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und des nachhaltigen Konsums im urbanen Raum. Bei enyway betreut Franziska Straten den Aufbau von Kooperationen und des Produktmanagements, bei dem sie ihre Leidenschaft für erneuerbare Energien zur Entwicklung von nachhaltigen Lösungen einbringen kann. Das Leitmotiv bei enyway ist: „Wir wollen mit zukunftsweisenden Ideen neue Wege in ein klimapositives Leben aufzeigen“. Kundenzentrierung hat dabei absolute Priorität. Das bedeutet, dass alle Prozesse und Produkte auf Kundenbedürfnisse zugeschnitten sind. Denn nur so können Anbieter nachhaltiger Produkte dafür sorgen, dass Menschen aus eigener Motivation und ohne Verzicht ihr Konsumverhalten ändern.
Nachhaltig Digital für bezahlbare und saubere Energie (SDG 7) – 10.11. um 09:00 Uhr
Next Economy Lab e.V.
Hannah Strobel ist Gründerin von vier nachhaltigen Organisationen. Mit einem Background in Nachhaltigkeits- und Transformationsstudien vereint sie die Leidenschaft für pragmatische Umsetzungspower und der Glaube an die Kraft der Vernetzung für einen nachhaltigen Wandel. Bei NELA ist Hannah für die Beratung im Bereich Organisationsentwicklung, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie externe Kommunikation zuständig.
Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – 11.11. um 09:00 Uhr
Soziologik Sühlmann-Faul
Felix Sühlmann-Faul ist Techniksoziologe, Speaker und Autor mit Spezialisierung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Werbekaufmann und studierte Soziologie und Politikwissenschaft. Er war drei Jahre Versuchsleiter in der Daimler Kundenforschung und sechs Jahre Projektleiter am Institut für Transportation Design in Braunschweig. Im Auftrag vom WWF Deutschland und der Robert Bosch-Stiftung verfasste er eine umfassende Studie zu den Nachhaltigkeitsdefiziten der Digitalisierung. Aktuell promoviert er über Digitalkapitalismus und ist am Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung in Berlin am Aufbau eines deutschlandweiten Forschungsnetzwerks zu Digitalisierung und Nachhaltigkeit beteiligt. Sein Buch „Der blinde Fleck der Digitalisierung“ ist im Oekom Verlag erschienen.
Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13) – 12.11. um 09:00 Uhr
mhascaro GmbH
Jerg Theurer ist seit 30 Jahren in der globalen IT Industrie aktiv. Nach dem Studium hat er als UNIX- und Netzwerksicherheitsberater in einem KMU Unternehmen begonnen, um dann beim IT-Konzern Hewlett-Packard die Verantwortung für die europaweite Bestandskundenkommunikation zu übernehmen. Danach folgte der Wechsel in das globale Partnermanagement am Standort Cupertino im kalifornischen „Silicon Valley“. Nach der Rückkehr nach Deutschland hat Jerg Theurer mit seinem Vertriebsteam erfolgreich die Markteinführung für neue, disruptive Technologien wie z.B. Blade-Server oder verteilte Netzwerkspeichersysteme vorangetrieben und zur Marktführerschaft verholfen.
Im Jahr 2017 erfolgte dann der logische nächste Schritt mit der Gründung der Firma mhascaro mit einem Fokus auf IoT- und Smart-City Lösungen sowie Datenanalyse und Machine-Learning.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 2 – 09.11. um 10:30 Uhr
FOKUS Fraunhofer
Jens Tiemann befasst sich mit den technischen Grundlagen der Digitalisierung, Schwerpunkte seiner Arbeit liegen im Bereich Internet/Vernetzung und neue Technologien. Jens Tiemann hat Elektrotechnik an der TU Berlin studiert.
Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4) – 10.11. um 16:00 Uhr
T-Systems International GmbH
Heidi Tilliger ist Informatikerin und startete ihre Laufbahn als Software-Entwicklerin für Enterprise Applikationen. Seit 2011 ist sie als Senior Projektmanagerin und Teamleiterin bei T-Systems tätig, seit 2017 mit Schwerpunkt Internet der Dinge im T-Systems Geschäftsfeld Industrial IoT. Ihre Schwerpunkte sind neben der Methodenkompetenz im Projektmanagement und der Softwareentwicklung insbesondere die Themenfelder Datenschutz, IT-Sicherheit und Barrierefreiheit.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 1 – 09.11. um 10:30 Uhr
President & CEO der europäischen Genossenschaft EDASCA SCE; Geschäftsführender Gesellschafter der Power Providing GmbH; Geschäftsführender Vorstand Charta digitale Vernetzung e. V.
Seit 2001 ist er geschäftsführender Gesellschafter der Power Providing GmbH, die spezialisiert ist auf Business Development und New Opportunity Management im Umfeld von IKT- und Hightech-Produkten. Die Power Providing GmbH ist Gründungsmitglied der EDASCA SCE.
Seit der Gründung der EDASCA SCE im Jahr 2015 ist Markus Wartha deren President & CEO. Die EDASCA ist ein Anbieter von cloudbasierten Lösungen für Smart Cities & Smart Regions.
Engagement in Branchenverbänden: Geschäftsführender Vorstand der Charta digitale Vernetzung e.V.; Präsident des ITS Germany e.V.; Mitglied im Hauptvorstand bei Bitkom – Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.; Mitglied des Bitkom AK Intelligente Mobilität und des Bitkom AK Smart City & Smart Region; Mitglied der Fokusgruppe Intelligente Mobilität der Plattform 1 des Digital Gipfels; Co-Vorsitzender der Expertengruppe Intelligente Verkehrsnetze und Mitglied der Expertengruppe Smart City & Smart Region der Plattform 2 des Digital Gipfels
Abschlussveranstaltung – 12.11. um 16:00 Uhr
SWO Netz GmbH
Seit 2019 ist Simon Weckmann bei der SWO Netz GmbH in Osnabrück. Die Schwerpunkte seiner Arbeit umfassen die Themen IoT mit niota und LoRaWAN. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Use Case Entwicklung.
Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11) – Teil 1 – Session 2 – 09.11. um 10:30 Uhr
insertEFFECT GmbH
Nina Wieland (Dipl.-Ing. (FH) beschäftigt sich seit über 10 Jahren mit der Gestaltung und Konzeption von Benutzeroberflächen. Bei der in Nürnberg ansässigen Firma insertEFFECT new mobility, führt sie das User Experience-Team mit dem Ziel, einfach bedienbare und modern gestaltete digitale Anwendungen zu entwerfen. Seit der Mitarbeit an der DB Tickets-App 2011 liegt ihr Fokus vor allem auf Apps aus der Mobilitätsbranche.
Es ist ihr außerdem ein wichtiges Anliegen, dass auch die Hintergrundsysteme für Menschen, die damit arbeiten, nach den Grundsätzen der Dialoggestaltung umgesetzt werden.
Im Rahmen Ihrer Tätigkeit als Lead UX/UI Designerin bei insertEFFECT berät sie die Nürnberger Verkehrsbetriebe VAG und wird maßgeblich bei einem FuE-Projekt zur Entwicklung einer Mobilitäts-App engagiert sein.
Ihr Wissen gibt sie außerdem nebenberuflich seit 2015 an der HS in Ansbach als Dozentin in Multimedia und Kommunikation an Studierende weiter.
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Porsche AG
Jahrgang 1971, Studium an der Leibniz Universität Hannover, Abschluss als Diplom-Ingenieur, Tätigkeit in verschiedenen Ingenieurbüros mit weltweiten Projekten, Schwerpunkte im Bereich Städtebau und Verkehrsplanung sowie Gesamtprojektleitungen seit 2016 bei der Porsche AG verantwortlich für nachhaltige und gesamtheitliche Verkehrs- und Mobilitätsplanung, Ansprechpartner für Kommunen und Behörden
Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9) – 11.11. um 16:00 Uhr
Einführungsveranstaltung der DIV 2020 und nachhaltig.digital Jahreskonferenz
Montag, 09.11.2020 09:00-10:30 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11)
Session 1: Nachhaltig Digital für Städte und Regionen
Montag, 09.11.2020 10:30-12:15 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Städte und Gemeinden (SDG 11)
Session 2: IoT-Infrastrukturen und -Anwendungen für mehr Nachhaltigkeit in intelligent vernetzten Städten und Regionen
Montag, 09.11.2020 10:30-12:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3)
Session 1
Montag, 09.11.2020 16:00-17:30 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3)
Session 2
Montag, 09.11.2020 16:00-17:30 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Gesundheit und Wohlergehen (SDG 3)
Session 3
Montag, 09.11.2020 16:00-17:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für bezahlbare und saubere Energie (SDG 7)
Dienstag, 10.11.2020 09:00-11:30 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4)
Hauptsitzung inklusive Breakout Session 1
Dienstag, 10.11.2020 16:00-18:30 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4)
Breakout Session 2
Dienstag, 10.11.2020 16:30-17:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4)
Breakout Session 3
Dienstag, 10.11.2020 16:30-17:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für hochwertige Bildung (SDG 4)
Breakout Session 4
Dienstag, 10.11.2020 16:30-17:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8)
Gemeinsame Session ohne Breakout Sessions
Mittwoch, 11.11.2020 09:00-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8)
Breakout Session 1 und 4
Mittwoch, 11.11.2020 09:00-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8)
Breakout Session 2 und 5
Mittwoch, 11.11.2020 09:00-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum (SDG 8) – Breakout Session 3 und 6
Mittwoch, 11.11.2020 09:00-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9)
Hauptsession
Mittwoch, 11.11.2020 16:00-18:30 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9)
Breakout Session 1
Mittwoch, 11.11.2020 17:00-18:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9)
Breakout Session 2
Mittwoch, 11.11.2020 17:00-18:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9)
Breakout Session 3
Mittwoch, 11.11.2020 17:00-18:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für intelligente Mobilität (SDG 9)
Breakout Session 4
Mittwoch, 11.11.2020 17:00-18:00 Uhr
Dieses Video kann leider nicht zur Verfügung gestellt werden.
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Hauptsession
Donnerstag, 12.11.2020 09:00-11:00 Uhr
Die beiden Breakout-Sessions 1 und 2 sind leider kurzfristig ausgefallen.
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 3
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 4
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 5
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 6
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 7
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 8
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 9
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Klimaschutz (SDG 13)
Breakout Session 10
Donnerstag, 12.11.2020 09:50-11:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Städte und Regionen (SDG 11)
Session 1
Donnerstag, 12.11.2020 14:30 – 16:00 Uhr
Themenfeld: Nachhaltig Digital für Städte und Regionen (SDG 11) – Session 2
Donnerstag, 12.11.2020 14:30 – 16:00 Uhr
Abschlussveranstaltung
Donnerstag, 12.11.2020, 16:00 – 17:30 Uhr
Das Organisationsteam umfasst folgende Personen:
Beatriz Bilfinger
nachhaltig.digital / B.A.U.M. e.V.
Andreas Breuer
innogy SE
Matthias Brucke
embeteco GmbH & Co. KG
Hinnerk Fretwurst-Schiffel
T-Systems International GmbH
Dr. Daniel Gille
T-Systems International GmbH
Prof. Dr. Klaus Juffernbruch
FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH
Tanja Krins
Stadt Köln
Daniel Krupka
Gesellschaft für Informatik e.V.
Marta Kujawa
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Josephine Lenk
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Jens Mühlner
T-Systems International GmbH
Carl-Ernst Müller
nachhaltig.digital / B.A.U.M. e.V.
Dr. Rahild Neuburger
Ludwig-Maximilians-Universität/ MÜNCHNER KREIS
Jens Opitz
FTTX-F¡TH® Consulting
Percy Ott
Cisco Deutschland
Michael Pfefferle
Bitkom e.V.
Heidi Tilliger
T-Systems International GmbH
Markus Wartha
EDASCA SCE
Als hochrangiges Expertengremium mit rund 300 Experten aus mehr als 150 Unternehmen und Institutionen begleitet die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung des Digital Gipfels in neun thematischen Untergruppen die digitale Transformation der Infrastruktursektoren in Deutschland. Im Rahmen des Digital Gipfel-Prozesses werden mit dem Ziel der Sicherstellung und Weiterentwicklung geeigneter Rahmenbedingungen Empfehlungen zur Umsetzung auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene erarbeitet, um die digitale Vernetzung Deutschlands voranzubringen. Mit ihren Experten begleitet die Fokusgruppe Intelligente Vernetzung die Entwicklung an der Nahtstelle von Politik und Wirtschaft und liefert seit Jahren wichtige Beiträge für die öffentliche Debatte.
nachhaltig.digital ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (B.A.U.M.) e.V. Die Kompetenzplattform für Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Mittelstand möchte dabei unterstützen, Aspekte der Nachhaltigkeit in digitale Änderungs- und Innovationsprozesse einzubeziehen. Primär mit und für den Mittelstand werden Dialoge unterstützt, Ideen vernetzt und über Branchengrenzen hinweg konkrete Lösungsansätze entwickelt. nachhaltig.digital ist der Ort für Ideen, Produkte, Lösungen, Inspiration und Diskussion – digital und analog, online und offline, virtuell und vor Ort. Gesucht sind alle Antworten, um die Digitalisierung zum bestmöglichen Instrument für eine lebenswerte Zukunft zu machen.
Der MÜNCHNER KREIS gibt Orientierung, um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu bewältigen. Als gemeinnütziger Verein bietet der MÜNCHNER KREIS hierfür eine unabhängige, interdisziplinäre und internationale Plattform, die den aktiven und vielfältigen Diskurs zwischen Kompetenzträgern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erlaubt. Mit einer Vielzahl an Aktivitäten analysieren die Mitglieder des Münchner Kreises zukünftige Entwicklungen und generieren damit fundierte Leitgedanken zu den technischen, ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen im Spannungsfeld der digitalen Transformation.
Die Charta digitale Vernetzung ist eine Unternehmens-, Branchen- und Verbands-übergreifende Initiative, hervorgegangen aus dem Nationalen IT-Gipfel (heute Digital-Gipfel). Ihr Ziel ist es, einen Zukunftsdialog über alle gesellschaftlichen Ebenen hinweg zu führen und ein gemeinsames Verständnis für den Weg in die digitale Gesellschaft zu schaffen. Der Trägerverein ist offen für Unternehmen aller Größen, Verbände und Initiativen ebenso wie für Vertreter und Institutionen der Wissenschaft sowie für Privatpersonen. Grundlage ist eine Charta mit zehn Grundsätzen, welche die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Potenziale der Digitalisierung sowie den Umgang mit Daten, Infrastrukturen und Standards thematisieren. Die Charta dokumentiert ein gemeinsames Wertegerüst und ein Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der Digitalisierung.
Die Initiative Stadt.Land.Digital versteht sich als Kompetenzzentrum, Ansprechpartner, Multiplikator und Unterstützer für alle relevanten Akteure und Themen auf dem Weg zur „smarten“ Stadt und zur „smarten“ Region. Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) möchten wir die intelligente Vernetzung in Deutschland vorantreiben.
Dafür bieten wir vielfältige Unterstützung an: Wir informieren, begleiten, beraten, vernetzen und unterstützen bei der Gestaltung und Umsetzung digitaler Strategien. Konkret berichten wir über relevante Entwicklungen und gute Praktiken, veranstalten Vernetzungstreffen sowie lokale Workshops in verschiedenen Regionen und publizieren Studien rund um das Thema Smart Cities und Smart Regions.
Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum und vertritt seit 1969 die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik.
Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Die GI ist die Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum.
09:00 – 09:10
Begrüßung
Grußworte der Veranstalter
09:10 – 09:25
Impuls
Alexander Bonde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
09:25 – 09:40
Impuls
Prof. Dr. Jeanette Hofmann, Professorin für Internetpolitik an der Freien Universität Berlin, Forschungsdirektorin des Alexander von Humboldt Instituts für Internet und Gesellschaft
09:40 – 09:55
Impuls
Univ.-Prof. Dr. Kerstin Krellenberg, Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien
09:55 – 10:30
Diskussion: Intelligent vernetzte Städte und Regionen umsetzen – Nachhaltigkeit erreichen?
Intelligente Vernetzung, die Digitalisierung in den Infrastrukturbereichen Energie, Gesundheit, Verkehr, Bildung und Öffentliche Verwaltung, ist seit langem als ein entscheidender Enabler identifiziert, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Weitgehend unstrittig ist auch die besondere Rolle der Kommunen, um diese Nachhaltigkeitspotenziale zu heben. Dort muss die praktische Umsetzung geschehen. Dort treten die Hürden zu Tage. Insbesondere Smart City und Smart Region Initiativen sind hierbei Treiber der Entwicklung.
Doch ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Sind die Handlungsnotwendigkeiten von allen erkannt? Welchen konkreten Einfluss haben die UN Nachhaltigkeitsziele, der EU Green Deal oder die deutschen Nachhaltigkeitsziele auf Bundes- und Landesebene auf das Handeln vor Ort? Wie sehr werden diese unterstützt, wie lassen sie sich umsetzen? Sind die Kommunen gut genug aufgestellt, um mehr Nachhaltigkeit zu erreichen? Auf welche Hürden stoßen sie, was beeinflusst die Umsetzung innovativer digitaler Nachhaltigkeitsprojekte vor Ort? Wie kann das Tempo für mehr Nachhaltigkeit durch intelligente Vernetzung erhöht werden? Wie können eine interkommunale Zusammenarbeit und die Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft funktionieren?
Die Diskussion wird die Zusammenhänge beleuchten, Hindernisse und Chancen in der praktischen Umsetzung diskutieren und aktuelle Handlungsperspektiven aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft aufgreifen.
Smarte Städte, Smarte Regionen – „smart“ scheint zu einem Modewort für jegliche digitale Vernetzung geworden zu sein. Dabei bedeutet „smart“ eben nicht nur irgendwie digital, sondern Digitalisierung einzusetzen, um gesteckte Ziele auf neue und andere Weise zu erreichen.
Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema des Digital Gipfels „Durch Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit“ fordern wir: Nachhaltigkeit muss immer auch Eigenschaft dieser gesteckten Ziele sein, ökologisch, ökonomisch und sozial.
Diesen und weiteren Fragestellungen gehen wir in der DIV20-Woche nach und freuen uns auf die gemeinsame Diskussion mit Ihnen.
Hinweis: Die zwei Sessions des Themenbereichs finden parallel zueinander statt.
10:30 – 10:40
Einführung & Impuls: Zukunft wird vor Ort gemacht – Wie sich Städte und Regionen auf Digitalisierung einstellen sollten?
Matthias Brucke, Inhaber embeteco GmbH & Co. KG und Co-Vorsitzender der Expertengruppe Smart Cities/Smart Regions des Digital-Gipfels
Präsentation von Matthias Brucke
Blockchain, Chatbots, Maschinelles Lernen, KI, Plattformisierung. Es wird fleißig Bullshit-Bingo gespielt und dann jetzt auch noch Corona. Allerdings verändern die Digitalisierung und die damit einhergehende Möglichkeit zum Informationsaustausch und die entstehenden digitalen Plattformen unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Die Kombination dieser Themen führt zu einer Komplexität, die schwer zu durchdringen ist. Damit ist die zentrale Frage für Städte und Regionen: Wie müssen wir uns verändern und wie schaffen wir es resilient gegen die kommenden Veränderungen zu werden, die immer schneller kommen? Wie erhalten wir dabei unsere kulturellen Errungenschaften und wie ermöglichen wir es die Errungenschaften der Technik und speziell die Digitalisierung sinnvoll und im Dienste des Menschen nutzen zu können?
10:40 – 10:50
Von Smart City 1.0 zur intelligenten, nachhaltigen Kommune 5.0
Joachim Schonowski, msg systems ag
Aktuell sind die Konzepte von Smart City 1.0 bis 4.0 als eher technisch-ökonomisch motivierte Schritte zu erleben. Die Umsetzung einer sinnvollen Balance im Nachhaltigkeitsdreieck und einer nachhaltigen Entwicklung von Städten und Regionen unter Berücksichtigung von Konzepten der Kreislaufökonomie führt zu einer Smart City 5.0 – einem digital verknüpften Ökosystem mit Fokus auf Natur und Mensch im Zentrum. Joachim Schonowski betrachtet die Entwicklung und gibt einen Ausblick darauf, was für den weiteren Weg zu beachten ist.
10:50 – 11:00
Praxis-Beispiel: DKSR – Eine Urban Data Community mit gemeinsamer Open Source Infrastruktur
Mit ihrer neuen Urban Data Community und dem „Datenkompetenzzentrum für Städte und Regionen“ (DKSR) will die Fraunhofer Morgenstadt-Initiative Städte und städtische Betriebe mit Infrastruktur, Technologie und Knowhow bei der datenbasierten Transformation unterstützen. Kern ist eine Open Source Datenplattform für Städte und Regionen, die nach neusten Standards und auf Basis voller Interoperabilität zur Verfügung gestellt wird. Die Initiatoren geben Überblick, Einblick und sprechen über den langjährigen Weg und Erfahrungen, die zum DKSR-Ansatz geführt haben.
11:00 – 11:15
OZG und Smart Cities – Hebelwirkung für mehr Nachhaltigkeit durch Milliardenprogramme?
In der Zusammenschau verschiedener ressortbezogener Förderprogramme (BMI, BMWI, BMVI, BLE) sowie der zusätzlichen Mittel aus den jüngsten Konjunkturpaketen stehen allein auf Bundesebene inzwischen gut 5 Mrd. Euro für die aktive Gestaltung der digitalen Digitalisierung im Bereich der öffentlichen Verwaltung (z.B. OZG-Umsetzung) sowie im Bereich der öffentlichen Infrastrukturen in Städten und Regionen (z.B. Smart Cities, Smarte Landregionen, 5G-Modellregionen, etc.) bereit. Die Frage ist, ob und wie es gelingen kann, dieses enorme Budget auch bestmöglich zu nutzen? Der Impuls liefert den Einstieg in die nachfolgende Diskussion mit kommunalen Praktikern sowie Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft.
11:15 – 12:00
Smarte Städte und Regionen zwischen Anspruch und Realität
12:00 – 12:15
nachhaltig.digital Bausteine – Ein einfacher und praxisnaher Einstieg
Jan Rüter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt im Projekt nachhaltig.digital
Nachhaltigkeit und Digitalisierung können – zusammen gedacht – ökologische, soziale und ökonomische Vorteile für Unternehmen schaffen. Als Zukunftsthemen erscheinen sie oft zu groß für ein einzelnes Unternehmen oder eine Region – dabei gibt es auch (kleine) Ansatzpunkte, mit denen sich Unternehmen zukunftsfähig und resilient aufstellen können und auch so die Region stärken. Wie lassen sich digitale Innovationen, Prozesse oder Konzepte für nachhaltiges Wirtschaften einsetzen? Um den Einstieg für Unternehmen und Wirtschaftsakteure so einfach wie möglich zu gestalten, hat die Initiative nachhaltig.digital Bausteine mit praktischen Ansatzpunkten für kleine und mittlere Unternehmen zusammengestellt. Jan Rüter stellt diese vor.
10:30 – 10:35
Einführung
Jens Mühlner, T-Systems International GmbH und Vorsitzender des Steuerungskreises der Fokusgruppe Intelligente Vernetzung
10:35 – 10:50
Offene IoT-Funknetze und offene Daten für eine „Open Region“ am Beispiel der Region Stuttgart
Jerg Theurer, mhascaro GmbH
Die Digitalisierung der Städte und gesamten Gesellschaft betrifft jeden Einzelnen. Durch die Kombination von offenen Daten (Open Data) und offenen Netzen kann eine offene, datengetriebene Region (Open Region) entstehen, in der alle Bürgerrinnen und Bürger zur Umsetzung und damit zum Gelingen beitragen können. Das Konzept der Mitmachstadt und der Open Region etabliert sich, getrieben aus deutschen und europäischen Initiativen, die sich vor allem den Gemeinnutzen und die Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben haben. Auch die Stadt Herrenberg und die Region Stuttgart haben sich diese Konzepte zu eigen gemacht. Jerg Theurer gibt Einblick in die konkrete Umsetzung und Hilfestellung für einen praxisorientierten Einstieg in offene Sensornetze.
10:50 – 11:05
Welche IoT-Netzwerke für welchen Zweck? – Übersicht und Vergleich von LoRaWAN, NB-IoT und Sigfox
Jens Olejak, Leiter Produktmanagement für „New Access Technologies“ bei der Deutschen Telekom IoT GmbH
Die Grundlage jeder intelligent vernetzten Stadt und Region sind verfügbare und geeignete Netze. Doch so unterschiedlich wie die Anwendungen sind die Anforderungen an die Infrastruktur. Insbesondere für das Internet der Dinge (IoT) gibt es inzwischen eine oft verwirrende Vielfalt an speziellen Technologien. Jens Olejak gibt eine Übersicht über die aktuell für Smart City und Smart Region Projekte relevanten Mobilfunk und Übertragungstechnologien, erklärt Unterschiede und stellt Vor- und Nachteile praxisorientiert auch für Nicht-Techniker verständlich gegenüber.
11:05 – 11:20
Leicht, agil und nutzerzentriert – bürgernahe IOT-Innovation
Dr. David Hoeflmayr, CI Cloud Item GmbH
Präsentation von Dr. David Hoeflmayr
Anglizismen wie „Asset Light“, „DevOps“ und „User-Centered Design“ stehen für Strategien, mit denen Digitalunternehmen in kurzer Zeit große Markterfolge erzielt haben. Abseits der Gedankenwelt von langfristiger Investitionsplanung und komplexer Systemintegration wurden kostengünstige und leistungsfähige Anwendungen geschaffen. Diese „leichten“ Strategien lassen sich zunehmend auch in intelligenten Städten und Regionen wiederfinden. An Beispielen der Abfallentsorgung zeigt Dr. David Hoeflmayr auf, wie sich schnelle und kostengünstige IOT-Innovationen umsetzen lassen.
11:20 – 12:00
Diskussion: Das Internet der Dinge für intelligent vernetze Städte und Regionen umsetzen – Welche Erfahrungen zeigen den Weg?
Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen zu fördern ist eine Zielsetzung nachhaltiger Entwicklung. Aktueller könnte dieses Ziel angesichts der global grassierenden Covid-19-Pandemie nicht sein. Die Pandemie hat verdeutlicht, wie anfällig die Gesundheitssysteme weltweit sind und offenbart zudem die Notwendigkeit, digitale Gesundheitsinfrastrukturen forciert umzusetzen. Des Weiteren lässt insbesondere die demografische Entwicklung in Deutschland die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen immer schneller steigen. Zusätzlich lassen geografische Ungleichverteilungen einen relativen Mangel an Ärzten, Pflegekräften und Therapeuten entstehen.
Hinweis: Die drei Sessions des Themenfelds finden parallel zueinander statt.
16:00 – 16:15
Einführung: Aspekte Intelligenter Gesundheitsnetze im Dienst der Nachhaltigkeit – medizinisch, ökologisch, sozial und ökonomisch
Prof. Dr. med. Klaus Juffernbruch, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gGmbH und Co-Leiter der Expertengruppe Intelligente Gesundheitsnetze
Das deutsche Gesundheitssystem ist auf eine umfassende und qualitativ hochwertige Versorgung ausgerichtet. Der in den vergangenen Jahren zu beobachtende demographische und Strukturwandel hat allerdings zu neuen Herausforderungen geführt. Die Nachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen steigt stetig. Gleichzeitig entsteht ein relativer und in Teilen schon absoluter Mangel an Gesundheitsdienstleistern, die den derzeit hohen Qualitätsstandard der medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Versorgung in Deutschland weiterhin aufrecht erhalten können. Deutlich wird dies zum Beispiel im Pflegebereich, aber auch in der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum. Aktuelle Ereignisse, wie die weltweite Corona-Pandemie, bringen neue Herausforderungen im Bereich Verfügbarkeit von Medikamenten und Hilfsmitteln sowie sicherer Diagnostik und Therapie auf Abstand. Um weiterhin eine flächendeckende, hochqualitative Versorgung zu gewährleisten, bedarf es innovativer Ideen, die die Nachhaltigkeit im Gesundheitsbereich gewährleisten. Neben der medizinischen Nachhaltigkeit, geht es auch darum, die sozialen Aspekte in den Blick zu nehmen sowie eine dauerhafte Bezahlbarkeit der Gesundheitsversorgung unter bestmöglicher Nutzung und Schonung vorhandener natürlicher Ressourcen zu ermöglichen. Der Digitalisierung im Gesundheitswesen kann hierbei eine entscheidende Bedeutung zukommen.
16:15 – 16:45
Digitale Gesundheitsnetzwerke: Versorgung neu denken und zukunftssicher gestalten
Prof. Dr. Gernot Marx, Uniklinik RWTH Aachen und Co-Leiter der Fokusgruppe Intelligente Gesundheitsnetze
16:45 – 17:30
Attraktivität in Quartieren steigern durch digitale Vernetzung aller Beteiligter
John Benad, wohlvertraut GmbH
Im Fokus der nachhaltigen Digitalisierung steht der Mensch und dessen Selbstbestimmung. Gesellschaftliche Teilhalbe sowie Alltagsbedürfnisse selbstständig oder mit Hilfe ausüben zu können, ist zunehmend eine gesellschaftliche Herausforderung. Häufig sind Menschen dafür auf die Inanspruchnahme regionaler Versorgungsleistungen angewiesen. Die Leistungen des Ehrenamts sind fester Bestandteil der Fürsorge für das Zusammenleben in Städten. Die Digitalisierung und Vernetzung sozialer Einrichtungen in Quartieren sowie der von den Leistungen abhängigen Menschen sind der Schlüssel für nachhaltige Zugänglichkeit von Hilfsleistungen. Die Vernetzung von regionalen Akteuren optimiert die Erreichbarkeit der Quartiersangebote und erhöht die Effizienz zwischen Ehrenamt und professioneller Versorgung. Infolge der Kollaboration von städtischen, sozialen und privaten Akteuren wird der gesellschaftliche Zusammenhalt gestärkt. Die dafür eingesetzten Technologien (Smart City) fördern eine nachhaltige soziale und ökologische Entwicklung der Quartiere. Mithilfe von Interoperabilitätsstrategien und dazugehörigen Schnittstellen sind neue Lösungsansätze wie Telemedizin, Telecare und innovative Mobilitätskonzepte einfach skalierbar. In einem interaktiven Vortrag werden anhand eines digitalen Quartiers (in Potsdam) aufgezeigt, wie nachhaltige Versorgung funktioniert und zukünftige Trends diskutiert.
16:00 – 16:45
Digitale Assistenzsysteme in der Pflege für ein sicheres und selbstbestimmtes Leben
Dr. Bettina Horster, Vorstand VIVAI Software AG
Der Achte Altersbericht mit Stellungnahme der Bundesregierung gibt es eindeutig vor: Digitale Assistenzsysteme sind die Lösung, damit Menschen mit Assistenzbedarf länger autonom, selbstbestimmt und sicher leben können. Für Kommunen entsteht gleichzeitig ein enormes Einsparpotenzial durch den Einsatz dieser Systeme, es fehlen bisher allerdings die Anreize dazu. Schuld sind eine Flatfee an die Landschaftsverbände oder Landkreise und verwaltungstechnische Hürden durch fehlende Abrechnungsmöglichkeiten, welche die Kommunen demotivieren, Digitale Assistenzsysteme einzusetzen. Angesichts des demographischen Wandels und des Pflegenotstands gibt es dringenden politischen Handlungsbedarf: Kommunen, die Digitale Assistenzsysteme einsetzen, sollen dafür auch honoriert werden.
Die Session bietet neben einem Impulsvortrag auch Zeit für eine kurze Diskussion zum Thema.
16:45 – 17:30
Digitalisierung und Nachhaltigkeit in Gesellschafts-, Regions- und Infrastrukturentwicklung
Dr. Karl-Heinz Krempels, Abteilungsleiter Intelligente Mobilität und Digitale Plattformen, Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT
Schnelle Digitalisierung wird oft mit Zielstellungen bzgl. gesellschaftspolitischer Entwicklungen, regionaler Wirtschaftlichkeit, oder der Erreichung langfristig nachhaltiger Vorteile für Regionen, Sektoren oder die Gesellschaft vorangetrieben. Oft werden dabei die sich ergebenden langfristigen Auswirkungen auf die Betroffenen nicht mehr untersucht und eine Verbesserung ihrer Situation per se vorausgesetzt. Durch langfristige sequenzielle Optimierungsoffensiven und Technologieeinsätze entsteht jedoch eine Situation, die Technik- und Wirtschaftsgetrieben das Leben der Anderen optimiert. Gegenstand des Workshops ist es, aktuelle Realwelt-Ausschnitte solcher Technik-, Umwelt- und Gesellschaftswechselwirkungsszenarien aufzuzeigen und zu diskutieren.
16:00 – 17:00
COVID-19: Selbstbau einer IoT-CO2-Ampel reduziert das Infektionsrisiko und hilft dem Klimaschutz
Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer, Expertengruppe IoT und Hochschule Trier
Ein CO2-Warnmelder kann Hinweise auf das mögliche Infektionsrisiko in Innenräumen geben. Bauen und erweitern Schüler und Schülerinnen ihre Messgeräte selbst, so lernen sie viel über die MINT-Hintergründe der Pandemie und die Technik vernetzter Systeme. IoT-CO2-Ampeln der IoT2-Werkstatt ermöglichen den weltweiten Datenzugriff und die Speicherung in der Cloud. So lassen sich Lüftungsszenarien (Kipp- vs. Querlüftung) einfach visualisieren und Schulwettbewerbe starten (Wer lüftet richtig – und hilft dem Klimaschutz?). Mittlerweile sind bundesweit viele Städte und Landkreise dabei, diese Idee für ihre Schulen zu übernehmen. Die von der Expertengruppe IoT entwickelte IoT2-Werkstatt ist ein universelles Tool zu Ausbildung und Rapid-Prototyping im Internet der Dinge.
Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und nachhaltiger Energie für alle ist das Ziel für nachhaltige Entwicklung der UN. Dabei ist die Digitalisierung der kritischen Infrastruktur der Energieversorgung vor Ort ein Schlüssel zum Gelingen dieser Zielsetzung und der begonnenen Energiewende. Insbesondere vor dem Hintergrund des deutschen Ausstiegs aus Atomkraft und Kohleenergie müssen die Innovationen der intelligenten Vernetzung in der Breite umgesetzt werden, um die zunehmende Komplexität im Gesamtsystem stabil, sicher und auf gewohnt hohem Niveau zu halten.
09:00 – 09:10
Einführung
09:10 – 09:25
Keynote: Energetisches Nachbarschaftsquartier Oldenburg
Matthias Brucke, Inhaber embeteco GmbH & Co. KG und Co-Vorsitzender der Expertengruppe Smart Cities/Smart Regions des Digital-Gipfels
Energie von Nachbarn für Nachbarn: Unter diesem Motto entwickelt das Projekt Energetisches Nachbarschaftsquartier Fliegerhorst Oldenburg (ENaQ) für das Quartier Helleheide ein klimafreundliches und zukunftsweisendes Energiekonzept. Der Energiebedarf soll zum größten Teil aus lokal erzeugter Energie gedeckt werden. Im Rahmen des dabei entstehenden, „Energetische Nachbarschaften“ genannten Quartierskonzeptes, wird ein Verbund an Erzeuger*innen und Verbraucher*innen gebildet, die sich in räumlicher Nähe zueinander befinden. Überschüssige Energie wird in andere Energieformen umgewandelt und gespeichert oder direkt bereitgestellt. So lässt sich diese Energie von benachbarten Verbraucherinnen und Verbrauchern sofort nutzen. Das Konzept verfolgt den Gedanken, die Energieeffizienz zu steigern, indem „Abfallenergie“ vermieden und der lokale Verbrauch von „nachbarschaftlich“ erzeugter Energie gesteigert wird. Im Rahmen des Projektes soll das Quartier außerdem als Reallabor entwickelt werden. In diesem sollen in Zukunft weitere Projekte initiiert, umgesetzt und so unter möglichst großer Teilnahme der Bewohnerinnen und Bewohnern Forschungsergebnisse erprobt werden.
09:25 – 09:40
Keynote: Energieoptimierte Quartiere
Dr. Andreas Breuer, E.ON SE und Leiter der Expertengruppe Intelligente Energienetze
Vor dem Hintergrund der SDG-Ziele und den klimapolitischen Zielen ist es das Bestreben, klimaneutrale Quartiere zu errichten. Quartiere werden in diesem Zusammenhang ganz unterschiedliche Voraussetzungen vorfinden und auch ganz unterschiedliche Charakteristika aufweisen. Nicht jedes Quartier wird also die Möglichkeit haben, sich selbst klimaneutral aufzustellen. Hier kann ein systemischer Verbund einen Lösungsweg aufzeigen, der anhand des Reallabors SmartQuart umgesetzt wird. Herr Dr. Andreas Breuer, Leiter R&D im Bereich Energy Networks der E.ON SE, wird hierzu einen Impuls geben.
09:40 – 10:00
Keynote: Wissenschaft als Partner der Kommune
Dr. Christoph Mayer, Bereichsleiter Energie (OFFIS)
Auf dem Weg zu „energetischen Nachbarschaften“ /“Local Energy Communities“ müssen Kommunen neue Lösungen finden, für die es kaum Vorbilder gibt. Wissenschaft kann dabei ein wertvoller Partner sein. Dr. Christoph Mayer, Leiter des Bereichs Energie im OFFIS – Institut für Informatik, wird an mehreren Beispielen aufzeigen, wie dies erfolgreich gelingen kann, unter anderem durch neue Formen der Bürgerbeteiligung.
10:00 – 10:45
Bezahlbare und saubere Energie von Mensch zu Mensch
Franziska Straten, Business Development enyway
Durch den Verkauf ihrer Energie an Endkunden ermöglichen wir erneuerbaren Stromproduzenten nicht nur den Weiterbetrieb ihrer Anlagen in der Zeit nach Auslauf der EEG-Vergütung, sondern zeigen auch Wege für die Finanzierung neuer Anlagen in Zeiten sinkender EEG-Vergütungssätze mit aktiver Beteiligung der Bürger vor Ort. Hierbei setzen wir auf 100% digitale Prozesse und ermöglichen so eine Ökostromversorgung, die meist günstiger ist als Strom von großen Versorgern. In unserer Session möchten wir nach kurzer Vorstellung unseres Modells die Chancen für Entscheider in Kommunen und Unternehmen herausarbeiten und mit den Teilnehmern Szenarien entwickeln, wie regionale Wertschöpfung im Bereich Erneuerbarer Energien aussehen kann.
10:45 – 11:30
Gemeinsame Abschlussdiskussion
Inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung vom Start weg zu gewährleisten und lebenslanges Lernens zu fördern ist das Ziel einer nachhaltigen Bildungspolitik. Mit der Digitalisierung ändern sich auch die Anforderungen an junge Menschen und am Arbeitsmarkt. Spätestens mit der Covid-19-Pandemie wurde deutlich – Deutschland hat einen großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung der gesamten Bildungskette. Dies betrifft nicht nur die technologische Ausstattung und neue didaktische Konzepte zur Nutzung digitaler Mittel in der Unterrichtsgestaltung, sondern auch den Mut, diese anzuwenden.
Mehr digitale Querschnittskompetenzen bei allen Menschen auf einem hohen Niveau sind immer stärker (mit-)entscheidend für Beschäftigungs- und Innovationsfähigkeit. Erforderlich sind der Auf- und Ausbau intelligenter Bildungsnetze und die Entwicklung digitaler Kompetenzen im gesamten Bildungsbereich. So wird die Nutzung vorhandener sowie die Entwicklung weiterer tragfähiger und skalierbarer Blended-Learning-Konzepte bzw. hybrider Lernräume für die Nutzung digitaler Medien möglich, die einen flexiblen Wechsel zwischen Präsenz und Distanz erlauben. Hinzu kommt eine noch stärkere Integration von Kompetenzen in den MINT-Disziplinen in sämtliche Bildungskonzepte.
Der Workshop teilt sich in drei Teile: Teil I diskutiert übergreifende Leitlinien hochwertiger Bildung; Teil II zeigt spannende konkrete Umsetzungsprojekte zu hochwertiger Bildung im Kontext von Nachhaltigkeit und Teil III lädt Sie zur Teilnahme an einem digitalen Planspiel ein!
Diskutieren Sie mit uns, bringen Sie Ihre Ideen mit ein und tragen Sie dazu bei, Bildung auf ein hochwertiges Niveau zu heben.
16:00 – 16:05
Begrüßung
16:05 – 16:30
Leitlinien Hochwertige Bildung
Intelligente Bildungsnetze: Konzept und Zielsetzung
Hinweis: Die vier Sessions des Themenfelds finden zeitgleich parallel zueinander statt.
16:30 – 17:00
senseBox – Offene Umweltdaten erfassen
Dr. Thomas Bartoschek, Reedu GmbH & Co. KG / Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Mit der senseBox wurde an der Uni Münster einen vernetzter (IoT) Baukasten für Umweltmessstationen entwickelt, mit dem in Schule und Hochschule digital gelernt werden kann – als Open Source Hardware. Neben den drängenden Fragen rund um Klimawandel oder Luftverschmutzung stehen die sogenannten 21st century skills im Fokus: neben den digitalen Kompetenzen wie Programmieren lernen, algorithmisches Denken oder „Data Literacy“ zählen hierzu auch Aspekte wie Kreativität, Kooperation und Teilhabe. Die Lernenden können frei nach ihrer eigenen Fragestellung im Nachhaltigkeitsbezug ein Messgerät bauen und programmieren, Daten erfassen und diese live auf der Plattform openSenseMap veröffentlichen und sie später analysieren. Aspekte der Smart City können mit der Idee der Teilhabe an der Erfassung von Umweltdaten über Sensoren und Datenübertragung ins Internet (der Dinge) aufgegriffen werden. Mit dem produkt- und projektorientierten Lernansatz steigt die Motivation und auch die Wirksamkeit, ganz nach dem Motto „beobachten – verstehen – handeln“.
Im Workshop werden die Lehr- und Lernformate rund um die senseBox vorgestellt und in den Nachhaltigkeitsbezug gesetzt. In einer Demonstration wird die vereinfachte visuelle Programmierung der senseBox gezeigt.
16:30 – 17:00
Nachhaltig.digital.vernetzt: IoT²-Werkstatt als Bildungstool
Prof. Dr. Klaus-Uwe Gollmer, Expertengruppe IoT, Hochschule Trier
IoT und KI spielen eine zunehmend größere Rolle in der Gesellschaft. Unser Bildungssystem muss darauf reagieren. Wir sollten lernen, Digitalisierung selbst zu gestalten, wollen wir nicht als reine Datenlieferanten internationaler Unternehmen enden. Eigene Ideen schnell umsetzen und dabei die Funktion verteilter Systeme kennenlernen, dass ist das Ziel unserer Bildungsplattform. Die IoT²-Werkstatt (Internet of Things and Thinking) macht IoT² anfassbar: Ob eine CO₂-Ampel, der Füllstandssensor in der Mülltonne, oder der Feinstaubsensor in der Citizen-Science. All diese Anwendungen lassen sich per grafischer Programmiersprache spielerisch umsetzen. Die Werkstatt ist eine Initiative der Expertengruppe Internet der Dinge, Teil der bundesweiten MINT-Allianz und der Informatik-Profilschulen in Rheinland-Pfalz.
16:30 – 17:00
Workshopkonzept Thinking IoT – Das Internet der Dinge verstehen und nutzen
Jens Tiemann, FOKUS Fraunhofer
Die Welt wird Smart – City, Region, Home … Wie können möglichst viele Menschen diese Trends der intelligenten Vernetzung nicht nur besser verstehen, sondern auch in ihrem jeweiligen Arbeitsfeld nutzen? Fachliche Expertise (bspw. aus der öffentlichen Verwaltung) muss auch ohne technisches Vorwissen das Internet der Dinge nutzen können. Einen Weg zeigt der schon mehrfach erfolgreich durchgeführte Workshop Thinking IoT auf: Nach der Einordnung des Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) setzen sich Teilnehmende mittels einfacher Vorlagen konkret mit nutzbaren Daten und möglichen Prozessen auseinander. In dieser Vorstellung des Workshopkonzepts erfahren Sie mehr über Ziel, Inhalt, Methodik und Erfahrungen.
16:30 – 17:00
Hochwertige Bildung für eine digitale Welt – wie kann sie aussehen und was sich ändern muss
Prof. Dr. Susanne Hensel-Börner, Professorin und Studiengangsleiterin an der HSBA Hamburg School of Business Administration
Die Digitalisierung ermöglicht die Individualisierung und Messung von Lernprozessen in bisher nie dagewesenem Ausmaß. Gleichzeitig rüttelt der uneingeschränkte Zugang zu digitalisierten Informationen am Fundament traditioneller Bildungsziele, bei denen die kognitiven Fähigkeiten noch immer im Vordergrund stehen. Und so halten Kritiker dagegen: Anstelle normierter Wissensvermittlung müssten die 4 K‘s – Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und Kritisches Denken – als Schlüsselkompetenzen des 21. Jahrhunderts gelten. In dem Workshop wird das Masterprogramm Digital Transformation & Sustainability präsentiert, das mit seinem innovativen Lehrkonzept vernetzten Denken initiiert und die 17 SDGs als Leitbild definiert hat. Gleichzeitig wird aufgezeigt, weshalb es einer Währungsreform in der Bildung bedarf, wenn Studierende zu Zukunftsgestaltern einer nachhaltigen Welt ausgebildet werden sollen.
17:00 – 17:30
Feedback aus den Sessions
17:30 – 17:45
Hochwertige Bildung und MINT: was ist zu tun?
Dr. h.c. Thomas Sattelberger
17:45 – 18:30
Systemdenken als Zukunftskompetenz – ein digitales Planspiel zum SDG-Zielsystem als Beispiel innovativer Bildung
Sarah Lechner, icondu
Die SDGs liefern die Grundlage zur Bewältigung der Komplexität von Nachhaltigkeit. Voraussetzung ist, dass sie als Gesamtsystem betrachtet werden – aufgrund der Abhängigkeiten und Rückkopplungen nicht einfach. Helfen können digitale SDG-Modelle, mit denen Handlungsalternativen im individuellen Betrachtungsrahmen simuliert werden.
Die Funktionsweise eines digitalen SDG-Modells zeigt das Planspiel „Sustain2030“. Die Teilnehmer*innen wählen gemeinsam Maßnahmen, um nachhaltige Entwicklung in Deutschland voranzubringen. Verschiedene Interessen, ein begrenztes Budget und unvorhersehbare Ereignisse erschweren den Prozess.
Der Planspiel-Workshop zeigt, wie digitale Modelle den richtigen Umgang mit dem Zielsystem unterstützen und wie auch Kommunen diesen Ansatz nutzen können, um eine Nachhaltigkeits-Agenda in einem partizipativen Prozess zu erstellen.
Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit zu fördern ist das achte der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung. Unter diesem Dach möchten wir uns den Thematiken Arbeitswelten und Wirtschaftswachstum widmen. Denn die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt und diese Entwicklung ist während der Corona-Krise nicht nur beschleunigt worden. Deutlich wurde auch: neuartige Formen des Arbeitens und Zusammenarbeitens funktionieren, erfahren eine hohe Akzeptanz und werden sich in der einen oder anderen Form langfristig durchsetzen. All dies birgt große Potenziale für nachhaltiges Arbeiten und Wirtschaften; gleichzeitig stellen sich veränderte Anforderungen an Kommunen, Unternehmen und die Bevölkerung im Allgemeinen.
Einige der vielen spannenden Facetten in diesem Themenkomplex diskutieren wir in zwei Session-Runden: Wie schaut die Organisation der Zukunft aus und welche Voraussetzungen sind nötig? Und – welche Beispiele für Umsetzungsstrategien gibt es schon?
Wir freuen uns auf spannende Beiträge und Perspektiven!
09:00 – 09:10
Begrüßung
09:10 – 09:20
Pitches der Referent*innen
Hinweis: Die Sessions 1-3 und 4-6 des Themenfelds finden jeweils parallel zueinander statt.
09:20 – 10:00
Organisationen der Zukunft – Empowerment für nachhaltiges Arbeiten
Hannah Strobel, Next Economy Lab e.V.
Digitalisierung und Nachhaltigkeit – zwei Herausforderungen, die sowohl organisationsstrukturell als auch individuell zusammen gedacht werden müssen. Doch wie schaffen wir diese Verbindung?
Wir sind der Überzeugung, dass flexible Organisationsstrukturen Mitarbeitende unterstützen, nachhaltig zu handeln. Digitale Tools sind hierbei der Schlüssel, um eine Kultur der Transparenz, des Vertrauens und der effektiven Zusammenarbeit zu ermöglichen. Hiermit wird Raum für innovatives Denken, eigenverantwortliches und nachhaltiges Arbeiten geschaffen. Denn nur, wenn die guten Ideen aller Mitarbeitenden Raum zur Entfaltung bekommen, entstehen die nötigen Potentiale und Synergien, um Digitalisierung und Nachhaltigkeit gemeinsam zu gestalten.
In unserem interaktiven Format geben wir einen Einblick, wie solche Organisationen der Zukunft aussehen können.
09:20 – 10:00
New Work und Smart Home
Die COVID-19-Pandemie hat „remote working“ weit nach vorne auf die gesellschaftliche Agenda gesetzt. Wie werden Smart-City- und Smart-Home-Konzepte nachhaltig fit für diese Herausforderung?
09:20 – 10:00
Nachhaltige IT-Sicherheit durch fundierteres Risikomanagement
Sebastian Kurowski, Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Viele Unternehmen bewerten ihre Risiken. Zum Teil mit langjährigem Expertenwissen, zum Teil mit riesigen Datensammlungen. Dabei wird jedoch häufig übersehen, dass die Definition eines Risikos als für sich betrachtetes Ereignis einer eher breiten Wahrscheinlichkeitsverteilung folgen dürfte. Denn die Eintrittsmöglichkeiten eines Risikos können über verschiedene Bedrohungsagenten, mit unterschiedlichsten Bedrohungen in Bezug auf heterogene Verwundbarkeiten extrem vielfältig sein. Hinzu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit je nach eingesetzter Gegenmaßnahme, Position der Maßnahme, aber eben auch Quelle des Angriffs stark schwanken kann.
Die Konsequenz ist, dass Unternehmen Gefahr laufen, aus Angst zu handeln. Ein „Zuviel“ an Maßnahmen ist dabei finanziell nicht nachhaltig, ein „Zuwenig“ an Maßnahmen adressiert das Risiko nicht ausreichend.
Dagegen kann ein detailliiertes Betrachten und Berücksichtigen der unterschiedlichen Materialisierungswege und eine damit verbundene Einschränkung des Lösungsraums von Risikomaterialisierungswegen die Nachhaltigkeit der Sicherheitsmaßnahmen stärken.
10:05 – 10:45
Nachhaltigen Wandel in der Region gestalten – Wirtschaftswachstum erzielen
David Sossna, Institut für Prozessmanagement und digitale Transformation (IPD) der FH Münster
Die Sinnhaftigkeit von Nachhaltigkeitszielen wird wahrscheinlich jeder unterschreiben. Geht es an die Gestaltung des Wandels, zeigen sich insbesondere in der Stadt- und Regionalentwicklung jedoch sehr häufig unerwartete Widerstände. In der Session wird ein in der Praxis erfolgreich erprobtes Vorgehen aufgezeigt, mit dem der Wandel so gestaltet wird, dass durch die Integration von Interessen und die Nutzung von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und technologischen Trends Nachhaltigkeitsziele in der Region erreicht werden und gleichsam wirtschaftliches Wachstum entsteht.
10:05 – 10:45
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit dank digitaler Gebäude-/Quartierszwillinge
Bettina Gehbauer-Schumacher, Smart Skript – Fachkommunikation für Architektur und Energie
Präsentation von Bettina Gehbauer-Schumacher
Die rund 186.000 öffentlichen Gebäude in Deutschland können einen wesentlichen Beitrag für nachhaltige Entwicklungen leisten. Digitale Zwillinge unterstützen alle an einer Liegenschaft Beteiligten, indem sie hierfür eine integrierte Prozesskette über den Lebenszyklus abbilden können. Zum Beispiel beim Planen (3D-Visualisierung als Entscheidungshilfe), Bauen (Optimierter Materialeinsatz), Betreiben (Wartung erleichtert), Rückbau/Abriss (Überblick, welche Stoffe in welcher Menge und Art wo verbaut sind).
Diese Vorteile sind besonders relevant, wenn der Bauherr auch der Nutzer ist. Die Vergabeverordnung 2016 erlaubt, den Lebenszyklus und digitale Arbeitsmethoden zu berücksichtigen. Building Information Modeling (BIM) kann so helfen, die Wirtschaftlichkeit am Bau zu erhöhen und integrierte (Quartiers-)Konzepte umzusetzen.
In der Session wird das Konzept digitaler Gebäude-/Quartierszwillinge vorgestellt und vor dem Hintergrund der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit mit den Teilnehmenden diskutiert.
10:05 – 10:45
Die Lokalisierung der SDGs in Treptow-Köpenick, dargestellt am Beispiel des SDG 8
Prof. Dr. Florian Koch, Professur für Immobilienwirtschaft, Smart Cities und Stadtentwicklung an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin
Immer mehr Kommunen orientieren sich in ihren Nachhaltigkeitsstrategien an den SDGs. Dabei spielt die Diskussion um mögliche SDG-Indikatoren und entsprechende Maßnahmen eine entscheidende Rolle. Welche Indikatoren können genutzt werden, welche Maßnahmen zur Umsetzung der SDGs existieren auf kommunaler Ebene? Bislang wenig diskutiert wird in diesem Zusammenhang jedoch die Rolle der Digitalisierung und von Smart City-Ansätzen. Im Rahmen dieses Vortrags wird das Beispiel des SDG-Monitorings im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick dargestellt und insbesondere auf die Aspekte menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum eingegangen. Wie wird das SDG 8 auf Ebene des Bezirks definiert, welche Maßnahmen und Indikatoren existieren hierfür und welche Rolle spielt die Digitalisierung?
10:45 – 11:00
Abschlussdiskussion
Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovationen zu unterstützen ist eines der 17 Ziele nachhaltiger Entwicklung. Ein Eckpfeiler der Veränderung auf dem Weg dorthin ist die Digitalisierung der Mobilität und unseres gesamtgesellschaftlichen Mobilitätsverhaltens.
16:00 – 16:10
Begrüßung
16:10 – 16:30
Impuls
Prof. Dr. Michael Ortgiese, Abteilungsleiter Geschäftsfeldentwicklung, Institut für Verkehrssystemtechnik, DLR und Professur Verkehrs- und Mobilitätsmanagement TU Berlin
16:30 – 16:45
Impuls „Intelligent Traffic Services: Ein Innovationsprojekt zwischen der Stadt Stuttgart und Porsche“
In einer Zusammenarbeit zwischen der Stadt Stuttgart und der Porsche AG sollen durch den innovativen Einsatz digitaler Technik bei vorhandener Infrastruktur Chancen zur Erhöhung der Verkehrsqualität und Reduzierung von Emissionen aufgezeigt werden. In einem mehrstufigen Pilotprojekt sollen Erfahrungen hinsichtlich der praktischen Umsetzbarkeit und des zu erzielenden Nutzens gewonnen werden. Es wurden eine bestehende Logistikroute und die Infrastruktur mit moderner Car2X Technologie ausgerüstet. Ziel ist es, verschiedene Assistenten in diesem Reallabor zu testen. Die bereits erhaltenen Erkenntnisse finden Eingang in der weitere Umsetzung des Projektes.
16:45 – 16:55
Impuls: Umweltsensitives Verkehrsmanagement
Joachim Klink, T-Systems International GmbH
Die Verkehrssteuerung gehört zu den direktesten Einflussmöglichkeiten auf die Umweltsituation, insbesondere in Städten. Durch intelligent vernetzte Systeme kann eine Verbesserung der Luftqualität erreicht werden, ohne die Mobilität der Menschen pauschal einzuschränken. Staus und Parksuchverkehre sollen vermieden, die stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, des Fahrrads oder von Sharingangeboten unterstützt werden.
Der Hebel: Durch eine digitale Vernetzung und die Nutzung umfassender Echtzeitdaten wird der Verkehr zukünftig situationsgerechter, gezielter, flexibler und schneller gesteuert werden als bisher. Mit dem Konzept des umweltsensitiven Verkehrsmanagements wird die aktuelle Schadstoffbelastung der Luft dabei zum maßgeblichen Steuerungskriterium von Verkehrsmaßnahmen. Joachim Klink gibt Einblick in den Stand der Entwicklung und Ausblick auf das zukünftige Machbare.
Hinweis: Die vier Session des Themenfelds finden parallel zueinander statt.
17:00 – 17:40
Intelligente Mobilitätsplattformen, die ÖPV, Sharinganbieter und den Individualverkehr sinnvoll und nachhaltig verbinden
Durch innovative, multimodale und zunehmend digitale Mobilitätsdienstleistungen befindet sich der Markt der persönlichen und bedarfsgerechten Mobilität seit einigen Jahren in einem dynamischen Wandel. Die Entwicklung neuer Mobilitätsservices (wie Sharing- und Pooling-Konzepte) findet bislang – trotz erfolgreicher Leuchtturmprojekte – im ländlichen Raum oft nur eingeschränkt statt.
17:40 – 18:00
Zukunftsweisende Projekte und Arbeitskreise aus der deutschen ITS Landschaft
Die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran und macht auch vor der Mobilität keinen Halt. Die ITS Germany arbeitet seit mehr als 20 Jahren an der Nahtstelle zwischen Computersystemen und Telekommunikation und begleitet die Dynamik der Mobilitätswende aktiv. Unter ihrem Dach beherbergt ITS Germany seit 2016 die Betreuung und Weiterentwicklung der herstellerunabhängigen Standardschnittstelle „HUSST“. Der Vortrag thematisiert die Rolle der herstellerunabhängigen Standardschnittstelle am Beispiel der deutschlandweit ersten Mobilitätsplattform der Stadtwerke Osnabrück und welche Vorteile so eine Mobilitätsplattform mit sich bringt.
17:00 – 18:00
Mobilität und Nachhaltigkeit durch die Nutzung von Fahrzeugdaten
Monika Dernai, BMW Group Unternehmensstrategie
Die Vernetzung von Pkw bietet heute viele Potenziale und unterstützt nicht zuletzt auch die nachhaltige urbane Mobilität. Im urbanen Kontext liefern Fahrzeuge als „rollende Sensoren“ Daten, die nachhaltige Mobilität optimieren können, z.B. durch bessere Luftqualität oder Stauvermeidung. Die BMW Group ist dazu im Dialog mit Städten. Wichtig: Der Datenschutz muss gesichert sein.
17:00 – 18:00
Intelligent vernetzte Logistik: Wie sich Lieferketten mit Hilfe von KI optimieren lassen
Sören Kerner, Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML / Plattform Lernende Systeme
Künstliche Intelligenz (KI) wird unsere Mobilität und den Gütertransport grundlegend verändern. Unterstützt durch vernetzte, KI-basierte Systeme können Menschen und Waren künftig flexibler, schneller und umweltfreundlicher ans Ziel gelangen. Wie, das skizziert die Plattform Lernende Systeme in einem Umfeldszenario. Grundlage für eine intelligent vernetzte Logistik ist eine KI-basierte multimodale Transportplanung, die den Logistik- und Transportprozess von Waren mit prädiktiven und taktischen Verfahren steuert und optimiert. Sie organisiert beispielsweise einen automatischen Güterumschlag von der Straße auf die Schiene; Transport und Zustellung übernehmen hochautomatisierte Fahrzeuge sowie Lieferroboter. Voraussetzung für die Transformation zu einer intelligenten, nachhaltigen Logistik sind Standards sowie Vertrauen in die Systeme.
17:00 – 18:00
THE GOOD TURN: Warum Verhaltensänderung die Mobilitätswende entscheiden wird
Präsentation von Christian Clawien und Jörg Becke
Mit dem ideellen Ziel, Städte sauberer, ruhiger und stressfreier zu machen, will THE GOOD TURN das Fundament für eine funktionierende Mobilitätswende schaffen: Eine Verhaltensänderung auf breiter Ebene. Denn: Die Angebote sind da, aber Menschen verharren oft in Routinen. Nicht nur die bessere Vernetzung verschiedener Systeme spielt dabei eine Rolle, sondern auch ein tägliches Nachdenken darüber, wie wir uns in Stadt und Land bewegen. Den Kern der Initiative bildet ein Index. Er bricht die Komplexität des Stadtverkehrs auf eine einzige Zahl herunter. So wird die aktuelle Verkehrsbelastung sichtbar gemacht und Verhaltensempfehlungen für die Nutzung verschiedener Mobilitätsangebote ermöglicht. Der Index speist sich aus Verkehrsströmen, Umweltdaten und der Nutzung nachhaltiger Mobilitätsangebote.
18:00 –18:30
Abschlussdiskussion
Die gegenwärtige Covid-19 Pandemie überlagert medial viele Themen, die in ihren Bedeutungen mindestens gleichwertig, wenn nicht noch gewichtiger sind. Hierzu zählt auch der Klimawandel. Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu ergreifen, ist daher eines der gesetzten UN-Ziele. Doch besteht die Gefahr, dass der Klimaschutz aufgrund der aktuellen Lage in die zweite Reihe rückt.
Diese und weitere Fragen wollen wir im Themenbereich „Nachhaltig digital für Klimaschutz“ erörtern.
09:00 – 09:10
Begrüßung
Carl-Ernst Müller, Koordinator nachhaltig.digital, B.A.U.M. e.V.
09:15 – 09:30
Impuls: Nachhaltigkeit – Klima – Digitalisierung lokal zusammen denken
Univ.-Prof. Dr. Kerstin Krellenberg, Institut für Geographie und Regionalforschung Universität Wien
09:30 – 09:50
Kurzvorstellung der Breakout-Sessions
Hinweis: Die folgenden zehn Sessions des Themenfelds finden parallel zueinander statt.
09:50 – 10:30
– krankheitsbedingt leider abgesagt –
Digitalisierung mit kleinem CO₂-Fußabdruck – Best Practice-Beispiele
Digitale Technologien können in intelligent vernetzten Städten und Regionen einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Doch unsere digitale Welt führt schweres Gepäck mit sich: Der Datenverkehr bedarf einer Infrastruktur aus Servern, Rechenzentren, jeder Menge Übertragungstechnologie und natürlich auch entsprechender Geräte. Damit ist die Digitalisierung für einen stetig wachsenden Energieverbrauch, eine teilweise sehr umweltschädliche Produktion der smarten Tools und große Mengen Elektroschrott verantwortlich. Wie kann die Digitalisierung so eine nachhaltige Entwicklung antreiben, ohne den Klimawandel nur weiter anzufeuern?
In dieser Session wollen wir einen kurzen Überblick geben, woraus sich der ökologische Fußabdruck der Digitalisierung zusammensetzt und verschiedene Startups und KMUs vorstellen, die Lösungen für eine nachhaltige Digitalisierung entwickelt haben.
09:50 – 10:30
– krankheitsbedingt leider abgesagt –
Mehr Wiederverwertung durch „REFLOW“: Konstruktive Materialflussprozesse in europäischen städtischen und stadtnahen Umgebungen
Vincent Bohlen, Fraunhofer FOKUS und Projektleiter „REFLOW“
Das Horizon-2020-Projekt »REFLOW« konzentriert sich auf die Entwicklung regenerativer Städte durch die Transformation städtischer Materialflüsse. Ziel ist, die Nachhaltigkeit von Städten und stadtnahen Gebieten langfristig zu verbessern: Abfälle verschiedenster Art sollen umfassender und effizienter als heute zurück in den Materialkreislauf gespeist und damit zur wertvollen Ressource werden. Im Kern des Projektes steht die Entwicklung von Best Practices, die Städten eine nachhaltige Umsetzung von Modellen der Kreislaufwirtschaft ermöglichen soll.
REFLOW setzt dabei auf einen ko-kreativen Prozess: Lokale Behörden, Bürgerinnen und Bürger, KMUs, Branchenführer und Forschende arbeiten in städtischen Innovationsräumen und Werkstätten gemeinsam an Lösungsstrategien.
09:50 – 10:50
Klimaschutz zwischen Kommune und KMU – durch Digitalisierung Klimaschutz wirksam steuern können
Nils Giesen, abat AG
Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels sind eine der wichtigsten Aufgaben unserer Zeit. Auch wenn derzeit andere Themen im Sichtfeld der Kommunen dringend sind, sollte im Rahmen einer digitalen Transformation die zielgerichtete Lösung dieser Herausforderungen angegangen werden. Das Ziel dieser Session ist das agile Erarbeiten der Anforderungen von Städten & Kommunen an digitale Lösungen für den Klimaschutz, um Maßnahmen messbar und steuerbar gestalten zu können. Inputs liegen dabei auf der kombinierten Wirksamkeit, aber auch auf gegenläufigen Effekten von kommunalen und privatwirtschaftlichen Aktivitäten und der Möglichkeit, diese durch ein Reporting zeitnah erkennen zu können.
09:50 – 10:30
Nachhaltigkeit und Künstliche Intelligenz: Potentiale und Risiken
Katrin Fritsch, MOTIF Institute for Digital Culture
Künstliche Intelligenz (KI) wird gerne als Lösung für die Klimakrise angesehen. Gleichzeitig hat KI nicht nur einen hohen CO₂-Ausstoß, sondern kann auch soziale Ungleichheiten verstärken. In dieser Session verbinden wir (digitale) Menschenrechte mit dem Thema Klimaschutz. Wir diskutieren anhand folgender Fragen: Welche neuen Themengebiete, jenseits von CO₂-Emissionen, ergeben sich im Bereich KI und Nachhaltigkeit? Was können wir aus der Ethik- und KI-Debatte lernen? Und, wie können wir neue Herausforderungen an der Schnittstelle von KI und Klimaschutz erforschen, verstehen und für Städte und Kommunen umsetzbar machen?
09:50 – 10:50
Digitalisierung als Chance für kommunale Beiträge zum Klimaschutz
Felix Sühlmann-Faul, Soziologik Sühlmann-Faul
Ein Blick zurück zeigt: Technologie und Gesellschaft führten stets einen spannungsvollen Tanz. Immer ging es darum, die positiven und negativen Potenziale der Technologie zu lenken. Heute bringt Digitalisierung viele soziale und ökologische Nachhaltigkeitsdefizite mit sich. Aber anhand konkreter Beispiele lässt sich zeigen, wie einige Städte, Kommunen und lokale Energieversorger die Digitalisierung für Nachhaltigkeit in Bereichen wie Mobilität, Energieversorgung, Klimaschutz oder Luftqualität einsetzen. Hier zeigt sich auch, dass Digitalisierung dann nachhaltig ist, wenn sie als Werk der Gemeinschaft verstanden wird und in enger Kooperation mit der Bevölkerung stattfindet.
09:50 – 10:30
Die Stärke der Gemeinschaft nutzen – mit Ko-Kreation zu klimafreundlichen Städten und Regionen
Svenja Grauel, Hochschule Ruhr West / Prosperkolleg
Wie können sich Städte und Regionen so vernetzen, dass ihnen die Transformation zur nachhaltigen Entwicklung praktisch gelingt? Wie können sie sich möglichst schnell das benötigte Wissen aneignen, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln? In diesem Workshop möchten wir zunächst Beispiele für nachhaltige (digitale) Innovationen der Circular Economy zeigen, die durch den strukturierten Austausch von Akteuren mit vielfältigen Kompetenzen und Hintergründen geschaffen wurden. Anschließend werden wir gemeinsam mit den Teilnehmenden erörtern, wie Ko-Kreation und Open-Innovation-Prozesse konkret auf die eigene Problemstellung angewandt werden können.
09:50 – 10:30
Global und lokal vernetzt: Klimafreundliche Städte und Kommunen mit der Klima-Kollekte
Sina Brod, Klima-Kollekte – Kirchlicher Kompensationsfonds
Städte und Kommunen können Treiber für praktische und klimafreundliche Lösungen sein. Dazu gehört maßgeblich der Klimaschutz. Es gilt, Maßnahmen zur Vermeidung und Reduktion von Treibhausgasemissionen umzusetzen und unvermeidbare Treibhausgasemissionen auszugleichen. Die Klima-Kollekte stellt ihr Angebot vor und zeigt auf, wie Klimaschutz und Armutsbekämpfung durch Klimaschutzprojekte im Bereich Energieeffizienz und erneuerbare Energien verknüpft werden. Denn die Menschen in den Ländern des Globalen Südens sind oft schwerer betroffen von den Folgen des Klimawandels, obwohl sie am wenigsten dazu beitragen. Neben der Einführung in das Thema Kompensation geht es insbesondere um die Nachhaltigkeit und Qualität der Klimaschutzprojekte und ihren konkreten Beitrag zu den SDGs.
09:50 – 11:00
Intelligente Vernetzung vollautomatisierter vertikaler Anbausysteme mit anderen Sektoren für die Lebensmittelproduktion in urbanen Zentren zur Steigerung des Nachhaltigkeitspotenzials
Alexander Jaworski, Universität Leipzig
Jüngste Studien deuten darauf hin, dass der Verlust landwirtschaftlicher Nutzflächen und die Folgen, die dies für verschiedene Regionen weltweit hat, durch die Auswirkungen des Klimawandels immer volatiler werden und das Agrarsystem unter Druck setzen werden, ausreichende Mengen an Nahrungsmitteln bereitzustellen. Angesichts einer ebenso wachsenden Bevölkerung und einer sich verändernden Dynamik auf den globalen Lebensmittelmärkten ist es wichtig, Lösungen für resilientere Methoden der Lebensmittelproduktion zu finden, die näher an urbanen Zentren liegen. Vertikale Anbausysteme haben sich in letzter Zeit als potenzielle Lösung für die städtische Landwirtschaft herauskristallisiert. Es gibt zwar immer mehr Literatur, die das Potenzial städtischer und vertikaler Anbausysteme untersucht, aber nur eine begrenzte Anzahl von Studien hat die Nachhaltigkeit dieser Systeme untersucht.
Ziel dieses Formats ist es, die Umweltauswirkungen des vertikalen Anbaus von Lebensmitteln in Städten und Gemeinden zu verstehen, damit die vielversprechenden Potenziale nachhaltig genutzt werden können. Um die Auswirkungen dieser Systeme weiter zu reduzieren, sind ressourceneffizientere Schritte erforderlich, um die Auswirkungen von deren Stromnachfrage zu verbessern und es besteht die Möglichkeit, mehr symbiotischen Austausch zu entwickeln, um städtische Abfälle und Nebenprodukte zu verwenden. Die Diskussionsgrundlage bildet dafür die Digitalisierung von Städten für die Vernetzung von vollautomatisierten vertikalen Anbausystemen und anderen Sektoren (z.B. Energiesektor und Recyclingsektor), um Synergien herzustellen.
Intelligente Vernetzung und Automatisierung der Prozesse im stationären Einzelhandel (Non-Food) als Konzept zur Erhöhung der Nachhaltigkeit und Reichweite in urbanen Zentren und im ländlichen Raum
Dr. Anke Skopec, Berliner Institut für Innovationsforschung GmbH
Die aktuelle Situation in den Innenstädten und im ländlichen Raum ist durch die Bevölkerungswanderung in urbane Zentren und Entvölkerung der Innenstädte gekennzeichnet. Die wichtige wirtschaftliche und soziale Funktion des Handels wird durch Großflächenangebote in städtischen Peripherien, online- und Lieferdienst-Angebote kanibalisiert und ersetzt. Im Ergebnis steigen Transportaufwände, Retourenbedarfe und die Vernichtung eigentlich nutzbarer Produkte. Für eine nachhaltigere Organisation der Prozesse könnten neue, durch den Verbraucher akzeptierte Lösungen auf der Basis von Digitalisierung und Prozessoptimierung eingesetzt und automatisierte Prozesse und Kollaborationen als Ansatz für eine alternative Form innovativer Vernetzung genutzt werden. Der Beitrag stellt erstmalig die Ergebnisse der aktuellen Studie „Probleme im Einzelhandel“ (BIFI, 2020) vor. Daraus wird eine Vision für nachhaltiges Wirken im stationären Einzelhandel abgeleitet, um nachfolgend mögliche Lösungsansätze vorzustellen. Hierzu zählen die vollautomatisierte Kollaboration aller Marktteilnehmer in der Marktforschung auf der Basis von Smart Solutions und intelligenter Datenanalyse, die Reduzierung der Logistikaufwände und Retouren mittels bedarfsorientierter Steuerung und Micro Contracting, die Organisation lokaler, dezentraler Logistik-Hubs oder Logistikknoten und die Ergänzung physischer Bemusterungen durch virtuelle, Entertainment orientierte Ansätze sowie die Verschmelzung von Offline- und Online-Erfolgsrezepten.
Lösungsbeispiele zur Erhöhung der Nachhaltigkeit im stationären Einzelhandel durch Nutzung digitaler Tools und Lösungen
Prof. Dr.-Ing. (habil.), Dr. h. c. Thomas Stautmeister, IpeA – Institut für prozessadaptive und erfahrungsbasierte Automatisierung GmbH und INNOTECH Holztechnologien GmbH
Schrittweise setzt sich die Meinung durch, dass die Nachhaltigkeit wirtschaftlichen und stationären Agierens durch den Einsatz digitaler Lösungen und durchgängige Digitalisierungsansätze erhöht werden kann. Diese These stützt sich insbesondere darauf, dass Daten digital faktisch in Echtzeit erfasst, verwaltet und intelligent ausgewertet werden können und hierdurch Prozesse auf Basis aktueller Daten simuliert und vorausschauend gesteuert werden können. Der Ansatz der Nutzung „digitaler Zwillinge“ gestattet inzwischen komplexe, mehrdimensionale Simulationen ganzer Wertschöpfungsketten über alle beteiligten Elemente und eine damit verbundene, vorausschauende Ergebnisprognose. Somit werden auch optimierte Steuerungs- und blaufstrategien für die zugehörigen Prozesse nutzbar. Im Rahmen des Beitrages werden repräsentative, teilweise bereits in die Nutzung überführte Lösungen und in der Entwicklung befindliche Konzepte kurz vorgestellt. Als Ausgangspunkt dient eine Methodik zur Entwicklung nachhaltiger Designlösungen für neue Produkte und Services. Daran anschließend werden Lösungen zur virtuellen Produktkonfiguration, zur personalisierten Produktpräsentation unter Nutzung von Augmented und Mixed Reality Ansätzen sowie zur kollaborativen Produktsuche vorgestellt, die für Omni-Channel Sales- und Retailstrategien im Einzelhandel bereits eingesetzt werden, vorgestellt. Ein Lösungskonzept für Smart-Furniture-Solutions im Ladenbau und dessen Potenziale werden entworfen und die Kombination mit einem Plattformkonzept zur Kollaboration entlang von Wertschöpfungsketten kurz diskutiert. Hierin eingebettet erfolgt die Betrachtung der Nutzung ereignisinitiierter Transportleistungen und deren wirtschaftliche Abwicklung auf Basis der Blockchain-Technologie.
09:50 – 10:30
Ressourceneffizienz in der Baubranche durch intelligente und digitale Vernetzung von Städten und Kommunen
Dominik Campanella, restado.de UG
Die Baubranche ist der größte Umweltverschmutzer der Welt – 60% des globalen Abfalls, 50% des gesamten CO₂-Austoßes und 40% der Ressourcen-Extraktion stammen aus dieser. Die Hälfte des CO₂-Austoßes entsteht bereits, bevor ein Gebäude überhaupt fertiggestellt wird. Hauptgrund ist das “take-make-waste” Modell von Baustoffen, welche nur einmal genutzt und dann entsorgt werden – obwohl ein großer Teil wiedergenutzt werden kann. Jedoch findet dies mit 1% aktuell nicht statt. Dieser Workshop möchte die Problematik der Ressourceneffizienz in der Baubranche beleuchten, Herausforderungen aufzeigen und Lösungsansätze entwickeln. Der Fokus liegt auf der Rolle der Städte und Regionen und deren Möglichkeit, die Kreislaufwirtschaft in der Baubranche möglich zu machen. Ziel ist es, den Teilnehmer*innen einen Überblick sowie Ansätze aufzuzeigen.
09:50 – 10:30
Nachhaltige Software und Open Data für Städte und Regionen
Christoph Reithmair, OmniCert Consulting GmbH
Software sollte langlebig und offen sein, um die Digitalisierung möglichst nachhaltig zu gestalten. Das Internet war einmal frei und offen, doch mittlerweile gleicht der digitale Raum immer mehr einem digitalen Marktplatz. Was also kann die kommunale Politik und jeder Einzelne von uns tun, um die Kommerzialisierung, Machtasymmetrien und Monopolbildung einzugrenzen und gemeinwohlorientierte Infrastrukturen und Angebote zu
unterstützen?
Open Data – also die Bereitstellung von offenen Daten – ist ein Trend, doch gerade kleinere Kommunen tun sich schwer damit, Daten bereitzustellen. Was ist eigentlich Open Data konkret und wie können Städte und Regionen offene Daten zur Verfügung stellen und warum sollten diese das tun?
Smarte Städte, Smarte Regionen – „smart“ scheint zu einem Modewort für jegliche digitale Vernetzung geworden zu sein. Dabei bedeutet „smart“ eben nicht nur irgendwie digital, sondern Digitalisierung einzusetzen, um gesteckte Ziele auf neue und andere Weise zu erreichen.
Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema des Digital Gipfels „Durch Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit“ fordern wir: Nachhaltigkeit muss immer auch Eigenschaft dieser gesteckten Ziele sein, ökologisch, ökonomisch und sozial.
Hinweis: Die zwei Sessions des Themenfelds finden parallel zueinander statt.
14:30 – 14:45
BULE unterstützt nachhaltige, digitale Projekte im ländlichen Raum
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die ländlichen Regionen Deutschlands als attraktive und vitale Lebensräume zu erhalten und gleichwertige Lebensverhältnisse zu fördern. Mit dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) will das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) innovative Ansätze in der ländlichen Entwicklung fördern und verbreiten. Das BULE und seine Projekte tragen übergreifend zum SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ und themenspezifisch zum SDG 8 „Arbeit und Wirtschaftswachstum“ sowie zu weiteren SDGs der Agenda 2030 bei. In der Session wird ein Überblick über das BULE mit Schwerpunkt Digitalisierung gegeben. Anschließend werden Förderprojekte der Maßnahme Land.Digital und das neue Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ vorgestellt sowie die Umsetzung digitaler Maßnahmen im Kontext von Nachhaltigkeit diskutiert.
14:45 – 15:30
Kurzvorstellung von Förderprojekten aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung aus der Förderbekanntmachung „Land.Digital“ (Projektnehmerinnen) und des Modellvorhabens „Smarte.Land.Regionen“ (KomLE/BLE)
Die „SmarteKARRE“ (Prof. Dr. Martina Klärle, Klärle GmbH und Frankfurt University of Applied Sciences)
Einführung eines digitalen, innovativen E-Car-Sharing-Angebots – gespeist aus regenerativen Energien – für die Dorfgemeinschaft von Schäftersheim (Themen: Mobilität, Regenerative Energien, Nachhaltigkeitsziele: 11, 13)
Die „VHS FÜR ALLE“ (Isabelle Martial, vhs Papenburg)
Entwicklung eines Angebots von zeit- und ortsunabhängigen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in schwer zugänglichen ländlichen Regionen sowie für mobilitäts-eingeschränkte Menschen (Themen: Bildung, Teilhabe, Beschäftigung, Nachhaltigkeitsziele: 11, 10, 4, 8)
Die „Apotheke 2.0“ (Alina Behne, Universität Osnabrück)
Entwicklung analoger und digitaler Möglichkeiten um sinnvolle Versorgungsangebote für Menschen in strukturschwachen ländlichen Region zu gewährleisten und dem „Apothekensterben“ entgegen zu wirken. Es soll auch weiterhin eine Arzneimittelversorgung gewährleistet sein und das Serviceangebot der Apotheken erweitert werden. (Thema: Gesundheit, Nachhaltigkeitsziele: 11, 3)
Das Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ (Meik Poschen, Geschäftsstelle im KomLE/BLE)
15:30 – 15:55
Moderierte Diskussion zur Gestaltung des Entwicklungsprozesses hin zu nachhaltigen ländlichen Regionen durch digitaler Projekte/ Maßnahmen
15:55 – 16:00
Schlusswort
14:30 – 16:00
Investitions- und Kooperationsmodelle für Intelligente Vernetzung & Smart City Vorhaben
Dr. Nico Grove, kapena
Der Workshop zielt auf die Diskussion und das Aufzeigen von Lösungsansätzen für Investitions- und Kooperationsmodelle für Intelligente Vernetzung & Smart City Vorhaben ab.
Nach vier Tagen eingehender Betrachtung von Erfahrungen und Handlungspotenzialen für mehr Nachhaltigkeit durch Intelligent vernetzte Städte und Regionen aus den Perspektiven von sieben ausgewählten UN Sustainable Development Goals blicken wir in der Abschlussveranstaltung gemeinsam mit den Session-Paten zurück, um die wichtigsten Erkenntnisse und Ergebnisse zusammenzufassen.
Mit zwei Denkimpulsen und der Abschlussdiskussion wird der Blick dann nach vorn gerichtet. Welche weitere Entwicklung ist zu erwarten? Ist Deutschland auf dem richtigen Weg? Sind die Kommunen gut genug aufgestellt, um mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung zu erreichen und was bleibt zu tun? An welchen internationalen Beispielen sollte sich Deutschland orientieren? Wie kann das Tempo für mehr Nachhaltigkeit durch intelligente Vernetzung erhöht werden? Wie können eine interkommunale Zusammenarbeit und die Kooperation mit Wirtschaft und Wissenschaft funktionieren? Wo werden noch Schwierigkeiten gesehen und was könnte helfen?
16:00 – 16:30
Begrüßung
Wochenrückblick & Diskussion
16:30 – 16:40
Denkanstoß: Die umweltpolitische Digitalagenda des BMU und ihre Bedeutung für intelligent vernetzte Städte und Regionen
Dirk Meyer, Abteilungsleiter Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
16:40 – 16:50
Denkanstoß: Erfahrungen und Empfehlungen der UN-Initiative „United 4 Smart Sustainable Cities“
Kari Aina Eik, Secretary General Organization for International Economic Relations (OiER), Leader U4SSC Implementation Program
16:50 – 17:20
Diskussion zum Ausblick: Intelligent vernetzte Städte und Regionen umsetzen – Nachhaltigkeit erreichen?
17:20 – 17:30
Schlusswort
Martin Oldeland, Geschäftsführender Vorstand B.A.U.M. e.V.
17:30
Dank und Verabschiedung